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Sympathikus: Nervenverödung senkt den Bluthochdruck

 

Bei Patienten, deren Bluthochdruck sich auch mit einer Kombination aus mehreren Medikamenten nicht ausreichend senken lässt, stellt die renale Denervierung (RDN) eine wirksame und sichere Behandlungsoption dar. Der systolische Blutdruck dieser Patienten reduziert sich nach einer RDN signifikant und anhaltend. Das wurde bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim deutlich. Dort wurden erste Ergebnisse einer Nachbeobachtung von Patienten vorgestellt, die sich vor mindestens drei Jahren einer RDN unterzogen hatten.

 

Bei dem auch als renale Sympathikusablation bezeichneten Verfahren werden Nervenfasern, die von der Niere zum Gehirn führen und für eine Daueraktivierung des Sympathikus sorgen, durch Hitze verödet. Der Eingriff erfolgt über einen Katheter, der durch die Leistenarterie in die Niere geschoben wird.

 

Weltweit werden Patienten nach einer RDN im sogenannten SYMPLICITY-Register erfasst. In Deutschland sind es bislang insgesamt 2237 Patienten, teilt die DGK mit. Eine erste Auswertung berücksichtigte sicherheitsrelevante Daten von 1199 Patienten sowie Blutdruckwerte von 872 Patienten. Demnach war drei Jahre nach der RDN der systolische, in der Arztpraxis gemessene Blutdruck um durchschnittlich 16,5 mmHg und der über 24 Stunden ambulant gemessene Langzeit-Blutdruck um 8,0 mmHg gesunken. (am)

 

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05.04.2018 l PZ

Foto: Fotolia/Gina Sanders

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