Rote-Hand-Brief für Inhixa: Nadelschutz vor Abgabe prüfen |

Bei ungeöffneten, unbenutzten Inhixa-Fertigspritzen ist in vereinzelten Fällen eine frühzeitige Auto-Aktivierung des Nadelschutzes festgestellt worden, meldet Hersteller Techdow Pharma in einem Rote-Hand-Brief. Die enthaltene Injektionslösung mit dem Wirkstoff Enoxaparin-Natrium kann dann nicht appliziert werden. Der Hersteller rät, dass das pharmazeutische Personal vor der Abgabe an den Patienten visuell überprüfen soll, ob sich der Nadelschutz aktiviert hat. Bei aktiviertem Nadelschutz ist die Sprungfeder der Fertigspritze ausgedehnt. Zudem soll die Apotheke sicherstellen, dass ausreichende Mengen Inhixa-Fertigspritzen als Ersatz vorrätig sind.
Das Risiko für Stichverletzungen ist bei den betroffenen Spritzen laut Hersteller vernachlässigbar, da der Nadelschutz die Nadel vollständig abdeckt. Die Ursache des Problems sei bereits gefunden und entsprechende Maßnahmen eingeleitet, so Techdow Pharma. Betroffene Produkte sollen dem Hersteller gemeldet werden. (dh)
19.04.2018 l PZ
Foto: Techdow