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Medizinischer Fortschritt: vfa fordert gemeinsames Handeln

 

Auf Forschung zu setzen, ist nach Ansicht von Han Steutel, Vorsitzender des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen (vfa), heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Niemand müsse in Deutschland an Masern erkranken und sterben, betonte er in einem Kommentar im «Handelsblatt». Doch die Impfskepsis hierzulande sei ein Problem. Viele Menschen stellten den Sinn von Fortschritt infrage, blendeten sogar Daten und Fakten aus. «Es gibt offenbar eine Sehnsucht danach, das moderne Leben aus einer vermoderten Sicht auf die Welt zu betrachten. Diese Lücke ist gefährlich. Sie kann Leben kosten», kritisiert er.

 

Der gesellschaftliche Trend, den Nutzen neuer Medikamente infrage zu stellen, bereitet dem vfa-Vorsitzenden Sorgen. «Patienten, die mit HIV leben, die von Hepatitis C geheilt werden oder denen trotz der Diagnose Krebs noch viele gute Jahre bleiben, erleben das anders», so Steutel. Wenn der Fortschritt erst richtig im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen sei, sei sie gegen einen Rückschritt immun.

 

Allerdings sollten Steutel zufolge dafür alle Akteure des Gesundheitswesens an einem Strang ziehen. Pharmaunternehmen müssten etwa Verständnis für die Kassen haben und umgekehrt. Umso mehr lobt er, dass die Große Koalition den Dialog mit der Industrie künftig fortsetzen will. Und auch, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kürzlich mit Blick auf Demenz angekündigt hat, stärker auf die medizinische Forschung zu bauen. (je)

 

03.04.2018 l PZ

Foto: Fotolia/BillionPhotos.com

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