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Digitalisierung: Im Gesundheitswesen nicht wegzudenken

 

Die Protagonisten der Digitalisierung haben bei den Gesundheitsberufen einen schweren Stand. Bei einer Podiumsdiskussion während des DAV-Wirtschaftsforums waren sich Apotheker, Ärzte und Krankenkassenvertreter weitgehend einig, dass die Digitalisierung auch aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken ist. Vor allem bei administrativen Prozessen kann sie Abläufe vereinfachen.

 

Einig wie selten waren sich aber KBV-Chef Andreas Gassen, DAV-Vize Hans-Peter Hubmann, Nakos Mitarbeiterin Miriam Walther und TK-Chef Thomas Ballast darin, dass Digitalisierung im Gesundheitswesen nur dann eine Berechtigung hat, wenn sie den Menschen dient. Keinesfalls solle sie das persönliche Gespräch von Angesicht zu Angesicht ersetzen, waren sich die Diskutanten einig. Digitalisierung sei kein Selbstzweck.

 

Einig waren sie auch darin, dass Digitalisierung nicht den Datenschutz gefährden dürfe. Sensible persönliche Daten müssten streng geschützt werden. Vor allem in einem so wichtigen Feld wie dem des Gesundheitswesens. Es müsse auch selbstverständlich sein, dass der Patient wisse, wo seine Daten liegen und was mit ihnen geschehe. Der Patient müsse dies grundsätzlich entscheiden dürfen.

 

Ein guter Schutz persönlicher Daten ist auch für Walther elementar. Leider gingen vor allen Junge Menschen mit dem Datenschutz nicht so sorgsam um. Das gelte auch für viele Mitglieder von Selbsthilfegruppen, denen die Kommunikation wichtiger sei als sichere Daten.

 

Einen deutlichen Konsens der Diskutanten gab es auch beim E-Rezept. Man war sich einig, dass es ein sinnvolles Instrument ist. Hubmann machte allerdings wenn deutlich, dass dies nur dann stimme, wenn es ein Zuweisungsverbot gebe. Dies blieb unter den Diskutanten unwidersprochen. (dr)

 

26.04.2018 l PZ

Foto: PZ/André Wagenzik

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