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Interstitium: Unbekannte menschliche Strukturen entdeckt

 

Pathologen haben einen bislang unbekannten Zwischenraum im Gewebe (Interstitium) entdeckt, der im ganzen Körper vorkommt und bei der Metastasierung von Krebs, bei der Bildung von Ödemen, Fibrosierung und anderen Vorgängen im Körper eine wichtige Rolle spielen könnte.

 

Bislang war den Wissenschaftlern zufolge nur die Anatomie und Zusammensetzung des Interstitiums zwischen einzelnen Zellen bekannt, nicht jedoch die Existenz, Lokalisation und Struktur größerer, mit Flüssigkeit gefüllter Zwischenräume zwischen und in Geweben, schreiben sie in den «Scientific Reports». Sie gingen häufig bei der Präparation verloren, wie wenn bei einem eingestürzten Gebäude der Raum zwischen den Stockwerken verloren geht.

 

Petros C. Benias und Kollegen von der Mount Sinai School of Medicine in New York entdeckten solche Zwischenräume zufällig mittels konfokaler Laser-Endomikroskopie erstmals im Gallengang und in Folge unter anderem unter der Haut, an den Lungen, im Magen-Darm-Trakt, an Blutgefäßen und Muskeln. Sie bilden demnach ein flexibles Netzwerk aus Protein und sind mit Flüssigkeit gefüllt. Das Netzwerk könnte als eine Art Stoßdämpfer fungieren. Die Forscher vermuten, dass darüber hinaus Krebszellen über diesen Weg in das lymphatische System gelangen können. Proben von Flüssigkeit des Interstitiums könnten die Krebsdiagnostik verbessern. (dh)

 

DOI: 10.1038/s41598-018-23062-6

 

28.03.2018 l PZ

Foto: Fotolia/CSschmuck

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