Pharmazeutische Zeitung online

Drogen analysiert: In Heroin ist oft kaum Heroin

 

Wenn Drogenabhängige sich ihren Schuss setzen, ist im Heroin oft kaum noch Heroin: Es wurde von Dealer zu Dealer immer weiter gestreckt. Das geht aus einer nach Angaben der Stadt Frankfurt am Main bundesweit einmaligen Studie hervor, die heute vorgestellt worden ist. Bei der Analyse von Drogenrückständen aus Frankfurter Konsumräumen wurden demnach durchschnittliche Heroingehalte von nur 9 Prozent gemessen.

 

Mitarbeiter der Räume, in denen sich Abhängige unter Aufsicht Drogen spritzen können, hatten im Auftrag des Drogenreferats Verpackungen und Spritzenfilter aufbewahrt. Aus den Anhaftungen wurden Proben gewonnen, die von Toxikologen des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Freiburg analysiert wurden. Die häufigsten dort konsumierten Drogen waren Heroin und Kokain.

 

Die Drogen waren viel stärker gestreckt waren als erwartet: Im Mittel der 165 untersuchten Heroin-Proben habe man einen Heroingehalt von nur 9 Prozent festgestellt, berichtete Toxikologe Professor Volker Auwärter. Die Deutsche Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht geht davon aus, dass der Wirkstoffgehalt von Heroin beim Konsum um die 20 Prozent liegt. Der Rest sind Begleitstoffe und Streckmittel, zum Beispiel Koffein oder Paracetamol.

 

19.03.2018 l dpa

Foto: Fotolia/burnstuff2003

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.