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Beruf: Weites Pendeln ist eine Gefahr für die Gesundheit

 

Über weite Strecken zu pendeln kostet nicht nur Zeit, sondern kann auch psychisch krank machen. Je weiter der Arbeits- vom Wohnort entfernt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für depressive Verstimmungen, Ängste und Sorgen, den Alltag nicht mehr zu meistern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), bei der Daten von mehr als 13 Millionen AOK-Versicherten zugrunde gelegt wurden.

 

Arbeitnehmer, die mehr als 500 Kilometer zum Arbeitsplatz pendeln, haben demnach 15 Prozent mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als Menschen, die weniger als zehn Kilometer Wegstrecke zurücklegen müssen. Aber auch schon mindestens 50 Kilometer sind demnach ein Risiko. Versicherte, die so weit und mehr fahren müssen, fehlten 2017 im Schnitt an 3,2 Tagen wegen einer psychischen Erkrankung bei der Arbeit. Bei mehr als 500 Kilometern Wegstrecke waren es 3,4 Tage, bei zehn Kilometern hingegen 2,9 Tage und damit ein halber Tag weniger.

 

Die Arbeitsstelle in einer anderen Stadt eröffne neue Lern- und Entwicklungschancen, sei aber eben auch mit Risiken verbunden, sagt Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO. Insgesamt fehlten die Mitglieder 2017 im Schnitt an rund 19 Tagen wegen Krankheit. Psychische Probleme liegen als Ursache zwar an fünfter Stelle, die Ausfallzeiten sind aber mit 26 Fehltagen pro Fall am höchsten. Insgesamt ist die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Probleme in den vergangenen zehn Jahren um rund 68 Prozent gestiegen. Das ist der höchste Anstieg unter allen Krankheitsarten.

 

26.03.2018 l dpa

Foto: Fotolia/Gina Sanders

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