Pharmazeutische Zeitung online

Alkohol bei Kindern: Jeder Schluck ist ein Schluck zu viel

 

Kinder hin und wieder von alkoholischen Getränken probieren zu lassen, halten Eltern oft für harmlos. Viele glauben sogar, es könne einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol in späteren Jahren fördern. Eine neue Studie aus den USA deutet nun allerdings auf das Gegenteil hin.

Eltern, die ihren Kindern erlauben, gelegentlich an Bier, Sekt oder anderen alkoholischen Getränken zu nippen, könnten damit dazu beitragen, dass ihre Kinder als Jugendliche einen problematischen Alkoholkonsum haben. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam um den Psychologen Craig Colder von der University at Buffalo, die über sieben Jahre jährlich zwei Gruppen mit jeweils 380 Familien befragt hatten. Wie sie im Fachblatt «Addictive Behaviors» berichten, stand frühes Nippen und Probieren mit einem höheren Alkoholkonsum in der frühen Pubertät in Zusammenhang.

 

Jugendliche, die als Kinder mit Erlaubnis ihrer Eltern hin und wieder Alkohol probieren durften, tranken später häufiger und mehr Alkohol als andere Jugendliche. «Es geht nicht nur darum, wie oft sie in der späten Pubertät trinken und wie viel», sagt Colder. «Auch negative Konsequenzen, die mit dem Alkoholtrinken einhergehen, wie einen Kater zu haben, in Schwierigkeiten zu geraten, mit anderen zu streiten oder sich zu prügeln, nehmen zu.»

Die Forscher gehen davon aus, dass in den USA etwa ein Drittel aller Kinder unter zwölf Alkohol mit Erlaubnis ihrer Eltern probieren dürfen. Obwohl dies eine gängige Praxis sei, geschehe dies nicht häufig, vielleicht vier- oder fünfmal im Jahr. Ihre Daten deuteten jedoch darauf hin, dass auch dieses seltene Probieren kein harmloses Verhalten sei, so das Fazit des Psychologen. (hh)

 

06.03.2018 l www.aponet.de

Foto: Fotolia/Sabphoto

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.