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Stehen statt sitzen: So verbraucht Arbeiten mehr Kalorien

 

Am Schreibtisch zu stehen statt zu sitzen, kann beim Abnehmen helfen. Allerdings nur mit Durchhaltekraft, denn stehend verbrennt der Körper pro Minute 0,15 Kalorien mehr als sitzend. Das haben US-amerikanische Kardiologen jetzt laut «European Journal of Preventive Cardiology 1» ausgerechnet. Ein 65 Kilogramm schwerer Mensch würde demnach in vier Jahren zehn Kilogramm an Gewicht verlieren, wenn er sechs Stunden am Tag stehen statt sitzen würde. Der Effekt könne durch «zusätzliche Muskelbewegungen» beim Stehen noch vergrößert werden, schreiben die Kardiologen. Allerdings gehen die Forscher bei ihren Berechnungen davon aus, dass es beim sechsstündigen Stehen «keine zusätzliche Nahrungsaufnahme» gibt.

 

«Stehen verbrennt nicht nur mehr Kalorien, die zusätzliche Muskelaktivität wird auch in Verbindung gebracht mit niedrigeren Raten an Herzattacken, Schlaganfällen und Diabetes», sagte Seniorautor Francisco Lopez-Jimenez von der Mayo Clinic in Rochester. «Die Vorzüge des Stehens könnten also über den Gewichtsverlust hinausgehen.» Für ihre Übersichtsarbeit hatten die Forscher 46 Studien mit insgesamt rund 1200 Teilnehmern ausgewertet.

 

Beim jüngsten Report der Deutschen Krankenversicherung 2016 gaben 46 Prozent der Berufstätigen an, dass sie vorwiegend im Sitzen arbeiten. Schreibtischarbeiter sitzen demnach insgesamt elf Stunden am Tag. Seit Jahren werben Ernährungsmediziner und auch Rückenexperten dafür, stundenlanges Sitzen regelmäßig zu unterbrechen. «Lange am Stück unbewegt zu stehen ist aber auch keine Lösung», betonte der Sportmediziner Ingo Froböse. Denn auch dadurch könnten Probleme am Bewegungsapparat entstehen. Am besten sei es, mehrere Male pro Stunde kurz aufzustehen, etwa zum Telefonieren. Stehend zu arbeiten mache zudem produktiver, sagte Ende 2015 eine andere US-Studie mit Callcenter-Mitarbeitern vor dem Hintergrund, ob sich die Anschaffungskosten für höhenverstellbare Schreibtische auszahlen.

 

DOI 10.1177/2047487317752186

 

31.01.2018 l PZ/dpa

Foto: Fotolia/Contrastwerkstatt

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