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Pharmabranche optimistisch: Mehrheit erwartet Umsatzplus

 

Trotz wachsendem politischen Druck durch Rabattverträge, Preisregulierungen und Co. blickt die Pharmabranche zuversichtlich in das Jahr 2018. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des PM-Reports in Zusammenarbeit mit dem Info-Dienstleister Insight Heath unter 66 Pharma-Managern in Deutschland. Demnach gehen 54 Prozent der Befragten von einem Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr aus – so optimistisch war die Branche zuletzt 2015.

 

Die große Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer (80 Prozent) sieht ihr Unternehmen in 2018 einem starken Veränderungsdruck ausgesetzt. Dabei gehen die Befragten besonders von einem steigenden Einfluss von Rabattverträgen sowohl bei Generika als auch bei Patienten aus. Mehr als ein Drittel ist zudem überzeugt, dass Rabattverträge 2018 auch zu häufigeren Verordnungen von Biosimilars beitragen werden. Diese Nachahmer von Biopharmazeutika dürften künftig auch von Krankenkassen und Fachgesellschaften mehr Zuspruch und so mehr Marktzuwachs erhalten, so die mehrheitliche Einschätzung der Befragten. Sie gehen zudem davon aus, dass Steuerungselemente wie die frühe Nutzenbewertung und eine Regionalisierung von Quoten und Festbeträgen die Arzneimittelversorgung noch stärker beeinflussen werden.

 

Um auf die Veränderungen des Markts zu reagieren und das Unternehmen weiterzuentwickeln, setzen die Entscheider mehrheitlich vor allem auf Digitalisierung. Über 60 Prozent der Umfrageteilnehmer messen ihr eine große oder sehr große Bedeutung bei. So sollen demnach die Budgets vor allem in den Bereichen digitale Transformationen und Big Data wachsen. Auch die Unternehmenskommunikation soll künftig nach Einschätzung der Manager verstärkt über digitale Kanäle erfolgen, ebenso Fortbildungen. Der Außendienst bleibt jedoch trotzdem relevant: Laut Umfrage erwartet ein Viertel der Entscheider hier mehr Investitionen als im Vorjahr.

 

Bei den Umfrageteilnehmern handelt es sich um Pharma-Manager aus verschiedenen Geschäftsbereichen, wie etwa Geschäftsführung (rund 19 Prozent), Marketing (rund 21 Prozent), Vertrieb (knapp 13 Prozent), Marktforschung (15 Prozent) oder Produktmanagement (mehr als 8 Prozent). 37 Prozent der Befragten kommen aus sonstigen Bereichen wie Market Access, Health Economics oder Gesundheitspolitik.

 

Die Umfrageteilnehmer sind mehrheitlich in Unternehmen mit Schwerpunkt Rx-Medikamente (36,7 Prozent)  nd Originalprodukte (34,7 Prozent) tätig. Mehr als ein Sechstel der Befragten (16,3 Prozent) arbeitet im OTC-Segment. (et)

 

16.02.2018 l PZ

Foto: Fotolia/djama       

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