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Berufspolitik: ABDA pflegt den Nachwuchs

 

Die ABDA kümmert sich um ihren berufspolitischen Nachwuchs: Dazu hat sie nach eigenen Angaben gestern rund 60 Apotheker zu einer berufspolitischen Informationsveranstaltung in Berlin begrüßt. Eingeladen hatten die jeweiligen Landesorganisationen.

 

Mit dem Treffen möchte die Bundesvereinigung die jüngere Generation für die Mitarbeit in den Mitgliedsorganisationen und Gremien motivieren. Die Mehrheit der Teilnehmer war nach ABDA-Angaben jünger als 35 Jahre. Manche davon sind bereits in den Landesorganisationen der Apothekerschaft tätig, andere bislang berufspolitisch unerfahren. ABDA- Präsident Friedemann Schmidt (Foto) freute sich über eine «gelungene Mischung» und die große Resonanz.

 

Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmer zunächst einen Einblick in die Strukturen zur innerberuflichen Meinungsbildung bei der ABDA. Dabei ging Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz auch auf die Zielkonflikte bei der Wahrnehmung von Interessen ein: Der Anspruch auf schnelle Reaktionen stehe oft im Gegensatz zur Erfordernis, eine einvernehmliche Position in den Gremien herzustellen und die Risiken bestimmter Maßnahmen vorab gründlich zu prüfen, erklärte er. Zentrale Entscheidungen hätten schließlich weitreichende Wirkungen, so Schmitz. Genauso stehe die Vertraulichkeit von Gesprächen manchmal im Widerspruch zu dem Wunsch, über Etappenerfolge in der Berufspolitik berichten zu können.

 

Über das Tagesgeschäft der politischen Interessenvertretung informierte im Anschluss der persönliche Referent des Hauptgeschäftsführers, Ralf Denda. Er ging auf die Schwierigkeiten ein, sich im Politikbetrieb Gehör zu verschaffen. Schließlich ist die ABDA eine von insgesamt mehr als 2300 Interessengruppen in Berlin.

 

Des Weiteren stand das Thema Europapolitik auf der Agenda. Dazu erläuterte Vizepräsident Mathias Arnold die Arbeit des Brüsseler ABDA-Büros. Er unterstrich dabei, dass Europaabgeordnete auch direkt in ihren Wahlkreisen angesprochen werden müssten.

 

Auch von bundespolitischer Seite bekamen die Teilnehmer einen Eindruck vom politischen Tagesgeschäft, wie die ABDA mitteilte. Der sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß beschrieb «Lobbyismus» demnach als «ebenso natürlichen wie unerlässlichen Prozess der Information und des Interessenausgleichs im Politikbetrieb».

 

In Workshops konnten die Teilnehmer schließlich anhand von Praxisbeispielen selbst die Umsetzung von Berufspolitik erproben. Zum Abschluss der Veranstaltung schilderten Mitglieder des geschäftsführenden ABDA-Vorstands, warum ihr Herz für die Berufspolitik schlägt und wie sie zur ABDA kamen. (et)

 

20.02.2018 l PZ

Foto: PZ/Alois Müller (Archivbild)

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