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USA: Schülerin verteilt aus Versehen THC-Fruchtgummi

 

Arzneimittel sollten nicht wie Süßigkeiten aussehen und sollten kindersicher aufbewahrt werden – das zeigt ein aktuelles Beispiel aus den USA: Eine Fünftklässlerin aus Albuquerque, New Mexico, hatte großzügig Fruchtgummi mit ihren Mitschülern geteilt, das sie zu Hause gefunden hatte. Dabei handelte es sich jedoch um Fruchtgummis mit dem Cannabis-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC), die die Eltern laut dem lokalen Nachrichtensender KRQE News 13 wohl zu medizinischen Zwecken verordnet bekommen hatten. Drei Schüler aßen  jeweils ein Fruchtgummi und berichteten unter anderem über Schwindel. Das Mädchen, das die vermeintlichen Süßigkeiten mitgebracht hatte, verlor das Bewusstsein nach Verzehr von drei oder vier der THC-haltigen Fruchtgummis. Nach eigenen Angaben wusste sie nicht, dass es sich um «Drogen» handelte. Die Schule forderte Eltern auf, wachsamer im Umgang mit allen Medikamenten zu sein. (dh)

 

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23.01.2018 l PZ

Foto: Fotolia/scerpica (Symbolbild)