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Stada-Gesundheitsreport: Online-Beratung kaum erwünscht

 

Die Mehrheit junger Erwachsener möchte vom Arzt keine Online-Beratung, sondern setzt auf den persönlichen Kontakt. Laut Stada-Gesundheitsreport 2017 ist es für 71 Prozent der Befragten unvorstellbar, sich via Webcam vom Hausarzt beraten zu lassen. Rund 23 Prozent würden eine Online-Diagnose zumindest mal ausprobieren je nachdem wie schwer sie erkrankt sind. Lediglich 7 Prozent der Umfrageteilnehmer würden sich unabhängig von der Erkrankung jederzeit per Fernbehandlung betreuen zu lassen. Dabei sind Männer für eine digitale Behandlung generell aufgeschlossener als Frauen. Für 34 Prozent der männlichen Befragten käme eine Online-Beratung durchaus infrage. Bei den weiblichen Teilnehmern trifft das nur auf knapp ein Viertel zu (24 Prozent).

 

Für den Gesundheitsreport hat Stada 2000 Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren zum Thema Gesundheit und Digitalisierung befragen lassen. Was die Diagnose betrifft, so wird der Arzt oft erst an zweiter Stelle konsultiert: Laut Umfrage recherchiert jeder vierte junge Erwachsene zuerst im Internet über die mögliche Bedeutung seiner Symptome. Als Informationsquelle bei Gesundheitsfragen stehen das Internet und der Arzt bei den Befragten als Anlaufstelle gleich hoch im Kurs (jeweils rund 59 Prozent). 37 Prozent nutzen Online-Fachportale und jeder Dritte informiert sich in Apotheken (Mehrfachantworten möglich). Darüber hinaus sucht ein Fünftel der jungen Erwachsenen in sozialen Netzwerken oder bei Youtube Antworten auf ihre Gesundheitsfragen.

 

Auch im Zeitalter der Digitalisierung hat der persönliche Kontakt zum Arzt einen hohen Stellenwert. Wichtig ist den jungen Menschen dabei vor allem, dass der Arzt sich Zeit nimmt und Diagnosen gut erklärt. Rund 80 Prozent der Befragten legen darauf Wert. Wichtig sind ihnen auch Freundlichkeit (71 Prozent) und ein schneller Termin (52 Prozent). Eine Online-Terminvergabe oder positive Bewertungen des Arztes im Netz halten dabei nur jeweils 12 Prozent für relevant. (et)

 

18.01.2018 l PZ

Foto: Fotolia/Africa Studio

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