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Nicht lange warten: Bei Migräne Triptane einnehmen

 

Bei Migräne die Zähne zusammenzubeißen und möglichst lange mit der Medikamenteneinnahme zu warten, ist der falsche Weg. «Wer merkt, dass eine Attacke im Anmarsch ist, sollte rechtzeitig ein ausreichend hoch dosiertes Schmerzmittel oder ein Triptan einnehmen. Diese Medikamente sorgen dafür, dass die Attacke kürzer und schwächer verläuft», so der Neurologe Dr. Charly Gaul beim Fortbildungskongress Pharmacon in Schladming. Typisch für Migräne sind Schmerzattacken, die zwischen 4 Stunden und 3 Tagen lang andauern. Die Patienten sind zusätzlich sehr empfindlich für Licht und Geräusche.

 

In Deutschland sind derzeit sieben verschiedene Triptane in unterschiedlichen Arzneiformen wie Tabletten, Nasensprays oder Injektionslösungen verfügbar. Zwei Triptane sind rezeptfrei erhältlich. «Wenn die Schmerzen nach der Einnahme des Triptans zunächst verschwinden und dann wiederkehren, kann das daran liegen, dass das Triptan nicht lange genug wirkt. In diesen Fällen kann entweder der Arzt ein anderes Triptan verordnen oder man kombiniert das Triptan mit einem lang wirksamen Schmerzmittel wie Naproxen», so Gaul, der die Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein leitet.

 

Migränekopfschmerzen werden meist mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandelt. «Eine gute Akutbehandlung trägt dazu bei, dass die Migräne nicht chronisch wird. Migränepatienten sollten deshalb Schmerzmittel wie Ibuprofen in der richtigen Dosierung einnehmen», sagte Gaul. Andererseits dürften Schmerzmittel aber nicht zu oft oder in zu hohen Dosierungen geschluckt werden, sonst könnten sie chronische Kopfschmerzen auslösen. «Wie viel zu viel ist, hängt vom jeweiligen Wirkstoff ab. Vor allem bei rezeptfreien Medikamenten haben Apotheker deshalb eine Schlüsselposition für die Aufklärung des Patienten.»

 

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Migräne-Prophylaxe: Die Antikörper kommen, Meldung vom 17.01.2018

  

18.01.2018 l ABDA/PZ

Foto: Fotolia/Robert Kneschke

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