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Depressionen: Gezielt nachfragen lohnt sich

 

Depressionen sind ausgesprochen häufig. Etwa 12 Prozent der Männer und 26 Prozent der Frauen entwickeln in ihrem Leben mindestens eine depressive Episode. Trotz der Häufigkeit und des zunehmenden medialen Interesses an der Erkrankung, ist es immer noch eine Herausforderung, sie frühzeitig korrekt zu diagnostizieren, berichtete Professor Dr. Kristina Friedland (Foto) von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz auf dem Fortbildungskongress Pharmacon in Schladming. Ein Grund hierfür ist, dass Betroffene beim Arzt oder in der Apotheke in den meisten Fällen körperliche Symptome wie Rücken- oder Kopfschmerzen, Schwindel oder Magenbeschwerden schildern. «Nur 30 Prozent sprechen die psychischen Symptome der Depression an», so die Pharmazeutin. Dies sind vor allem eine gedrückte Stimmung, Verlust von Interesse und Freude, Antriebslosigkeit und Fatigue. Zusätzlich können Nebensymptome wie Schlafstörungen, Gewichtsverlust, Konzentrationsprobleme und Suizidalität auftreten.

 

Um Hinweise auf das Vorliegen einer Depression zu erhalten sind Selbsttests, wie sie im Internet etwa von der Weltgesundheitsorganisation angeboten werden, hilfreich. Aber auch Apothekenmitarbeiter können bei Verdacht auf eine Depression mit geeigneten Fragen dieses sensible Thema ansprechen, so Friedland. So könnten die Mitarbeiter ihren Kunden etwa fragen, ob dieser noch Spaß an den Hobbies habe und ob er noch soziale Kontakte pflege. Bei negativen Antworten könne man auch direkt nach der Stimmung fragen. «Betroffene berichten dann meist sehr ehrlich über die depressiven Symptome und sind dankbar für das Interesse», so die Referentin. (ch)

 

Lesen Sie dazu auch:

Ketamin: Antidepressivum der Zukunft?, Meldung vom 20.11.2017

 

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15.01.2018 l PZ

Foto: PZ/Alois Müller

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