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Typ-2-Diabetes: Compliance ist mangelhaft

 

Fällt ein Typ-2-Diabetiker durch schlecht einstellbare Blutzuckerwerte auf, könnte es daran liegen, dass er die verordneten Medikamente überhaupt nicht anwendet. Eine Studie im Fachjournal «Diabetes, Obesity and Metabolism» zeigt jetzt, dass es um die Compliance bei Patienten mit Typ-2-Diabetes nicht besonders gut bestellt ist. Am häufigsten wird demnach die Einnahme von Metformin verweigert, schreiben die Autoren um Dr. Andrew McGovern von der University of Surrey. Das Biguanid ist der am meisten verordnete Arzneistoff in dieser Indikation, wird aber häufig schlecht vertragen, weil es zu gastrointestinalen Beschwerden wie Durchfall und Blähungen führen kann.

 

Laut der Auswertung der Daten von 1,6 Millionen Typ-2-Diabetikern aus klinischen und Beobachtungs-Studien wurden 30 Prozent der verordneten Metformin-Dosen nicht eingenommen, bei den Sulfonylharnstoffen waren es 23 Prozent und bei dem Insulin-Sensitizer Pioglitazon 20 Prozent. Am besten schnitten die DPP-4-Inhibitoren ab. Hier gingen lediglich 10 bis 20 Prozent der verordneten Dosen verschütt. Unter den parenteral anzuwendenden Arzneistoffen gaben Patienten Insulin klar den Vorzug vor den GLP-1-Rezeptor-Agonisten: Die Inkretin-Mimetika wurden mit doppelt so hoher Wahrscheinlichkeit selbstständig abgesetzt wie das Hormon. Faktoren, die sich ungünstig auf die Compliance auswirkten, waren unangenehme Nebenwirkungen und ein kompliziertes Dosierschema mit mehreren Einzelgaben pro Tag. (am)

 

DOI: 10.1111/dom.13160

 

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19.12.2017 l PZ

Foto: Fotolia/Doc Rabe Media

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