Pharmazeutische Zeitung online

Leisure Sickness: Wenn Freizeit krank macht

 

Wochenlang ist die Vorfreunde auf den Urlaub da und dann passiert‘s: Die Nase läuft, der Kopf dröhnt, das Fieber steigt. Trotz ihres Namens bricht die sogenannte Freizeitkrankheit oder auch Leisure Sickness nicht etwa aus, weil die Freizeit krank macht, sondern weil ihr eine Stressphase vorausgegangen ist.

 

«Es kommt häufiger vor, dass Menschen im Urlaub oder am Wochenende krank werden. Betroffen sind vor allem beruflich stark belastete Menschen», so Dr. Dieter Bonitz, Psychologe im AOK-Bundesverband. Eine Online-Umfrage unter 2000 Teilnehmern der Internationalen Hochschule Bad Honnef-Bonn hat demnach ergeben, dass schon 22 Prozent der Deutschen einmal unter der Freizeitkrankheit gelitten haben. Die Symptome reichten dabei von grippalen Infekten mit Halsschmerzen und Fieber über Müdigkeit bis hin zu Übelkeit. Sogar Herzinfarkte können laut der Untersuchung vorkommen.

 

Viele Menschen bemerkten erst in Erholungsphasen, wie sehr sie sich körperlich und geistig angestrengt hätten, so Bonitz. Oft seien die Betroffenen sehr ehrgeizig, pflichtbewusst und ständig erreichbar. Zudem schliefen sie schlechter als ihre Kollegen und seien eher bereit, unbezahlte Überstunden zu machen.

 

Während das Immunsystem bei Stress noch auf Hochtouren läuft, fällt die körpereigene Produktion von Abwehrzellen schlagartig ab, sobald die Belastung wegfällt. Bonitz zufolge haben genau dann die Krankheitserreger ein leichtes Spiel. Der Psychologe weist darauf hin, dass man Anzeichen wie Herzrasen, Kurzatmigkeit oder übermäßiges Schwitzen ernst nehmen sollte. Denn eine psychosomatische Erkrankung könnte die Folge von zu hoher Arbeitsbelastung sein. Am besten erhole man sich schon einige Tage vor dem Urlaub, rät er. (je)

 

27.12.2017 l PZ

Foto: Fotolia/WavebreakmediaMicro

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.