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Influenza: STIKO empfiehlt tetravalenten Impfstoff

 

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre bisherige Empfehlung zur Grippeimpfung präzisiert und spricht sich nun für tetravalente Impfstoffe aus, der vor vier Virusvarianten schützen sollen. Bislang erhalten gesetzlich Versicherte in der Regel einen preisgünstigeren Dreifachimpfstoff. Die Änderung hat das Expertengremium Mitte November beschlossen, was erst jetzt bekannt wurde. Zuerst hatte der «Tagesspiegel» am Samstag darüber berichtet.

 

Gültig wird die Empfehlung erst im Januar 2018, wenn die Experten ihre wissenschaftliche Begründung veröffentlichen. Der Gemeinsame Bundesausschuss werde dann innerhalb von drei Monaten entscheiden, ob der Vierfachimpfstoff zur Kassenleistung wird, erläuterte eine RKI-Sprecherin. Danach müssten Hersteller die Produktion umstellen.

 

Die Frage des Impfstoffs sorgt in Fachkreisen seit Längerem für Debatten. Befürworter des seit 2013/14 verfügbaren teureren Präparats argumentieren, die Menschen könnten damit besser geschützt werden. Allerdings lässt sich nie sicher vorhersagen, welche Virustypen zirkulieren. Wie sich der Impfstoff zusammensetzt, entscheidet sich zudem Monate vor dem Start der Impfsaison. Bis zum Start der Welle können sich die Viren verändern, mit Folgen für die Schutzwirkung.Während die trivalente Impfung zwei Influenza-A- und einen Influenza-B-Stamm enthält, sind es in der tetravalenten Impfung jeweils zwei A- und B-Stämme.

 

Influenza ist so häufig, dass die Experten noch immer von einer Verhinderung zahlreicher Fälle ausgehen. Die STIKO empfiehlt eine Grippeschutzimpfung für Risikogruppen wie Ältere, chronisch Kranke und Schwangere- Bislang können gesetzlich Versicherte den tetravalenten Influenza-Impfstoff in der Regel nur dann auf Kosten der Kasse bekommen, wenn der Arzt das begründet, zum Beispiel mit einer schweren Grunderkrankung.

 

Lesen Sie dazu auch

Influenza-Impfstoffe: Auf die richtigen Viren setzen, PZ 46/2017

Tetravalenter Grippeimpfstoff zugelassen, PZ 11/2013

 

04.12.2017 l PZ/dpa

Foto: GSK

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