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Erschöpfung: Arbeit und Freizeit klar trennen

 

Wer Arbeit und Freizeit nicht klar trennt, ist schneller erschöpft und gefährdet sein Wohlbefinden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Zürich, die in der Fachzeitschrift «Business and Psychology» veröffentlicht ist. Die Vermischung von Beruflichem und Privatem führe dazu, dass sich Arbeitnehmer schlechter erholen könnten. Deshalb seien sie weniger produktiv und kreativ.

 

Das Team um die Psychologin Ariane Wepfer hatte 1916 Angestellte verschiedener Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Mehr als 50 Prozent der Teilnehmer arbeiteten 40 Stunden in der Woche oder mehr. Sie wurden unter anderem gefragt, wie häufig sie Arbeit mit nach Hause nehmen, wie häufig sie an Wochenenden arbeiten und wie oft sie in der Freizeit an ihre Arbeit denken.

 

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Teilnehmer, die keine klare Trennung von Job und Freizeit pflegen, weniger häufig entspannenden Aktivitäten nachgehen. Zeit mit der Familie, Sport oder andere Hobbys würden dann hintenan gestellt. «Für die Entspannung ist es wichtig, dass man sich gedanklich komplett von der Arbeit löst», sagt Wepfer. «Man sollte sich mehr den Dingen im Hier und Jetzt widmen. Ich selber habe mein Handy so eingestellt, dass es nicht bei jeder eingehenden E-Mail klingelt.» Außerdem hält es Wepfer für wichtig, dass Arbeitgeber keine ständige Erreichbarkeit verlangen. «Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter ermutigen, Feierabend zu machen. Wenn die Führungskraft eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit vorlebt, fällt es auch den Mitarbeitern leichter.»

 

In der Studie heißt es, Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit müssten so gezogen werden, dass das Wohlbefinden nicht geschwächt wird. Denn schlechtes Wohlbefinden führe letztlich zu reduzierter Produktivität und Kreativität. Um das Wohlbefinden messen zu können, berücksichtigten die Wissenschaftler, wie stark sich die Teilnehmer physisch und emotional erschöpft fühlten. Außerdem fragten sie nach der Wahrnehmung einer Balance zwischen Arbeit und Freizeit.


DOI: 10.1007/s10869-017-9520-y

 

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15.12.2017 l dpa

Foto: Fotolia/Antonioguille

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