SPD: Lauterbach wirbt für Bürgerversicherung |
Die Sondierungsgespräche zwischen CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gehen weiter. Auch in Sachen Gesundheitspolitik müssen die Parteien einige Differenzen überbrücken, um eine neue Regierung zu bilden. Die SPD nutzt inzwischen die Gelegenheit, ihren Standpunkt noch einmal deutlich herauszustellen.
Gesundheit dürfe in Zukunft nicht weiter vom Geldbeutel oder Wohnort eines Menschen abhängen. Das betonte heute der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach. Eine gerecht finanzierte Bürgerversicherung hält die Fraktion weiterhin für alternativlos. Gerecht bedeute demnach «gleiche Qualität für alle, und Arbeitgeber müssen endlich wieder den gleichen Anteil an Finanzierung der Krankenkassen tragen wie Arbeitnehmer», so Lauterbach. Zudem stellte er heraus, dass hingegen «die schwarze Ampel an der Zwei-Klassen-Medizin festhält.» (je)
30.10.2017 l PZ
Foto: spdfraktion.de (Susie Knoll/Florian Jänicke)