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Hightech im Ohr: Hörgerät und Übersetzer in einem

 

Hörgeräte sollen demnächst mit Übersetzungsfunktion ausgestattet werden. Nutzer ohne entsprechende Fremdsprachenkenntnisse könnten sich dann bei Auslandsaufenthalten Worte ihres einheimischen Gesprächspartners simultan ins Deutsche übertragen lassen, berichtete der Präsident der Europäischen Union der Hörakustiker, Martin Blecker, anlässlich eines heute beginnenden zweitägigen Fortbildungskongresses seines Verbandes in Nürnberg.

 

Mit der Verknüpfung hochmoderner Hörgeräte mit Smartphones sei das im Prinzip jetzt schon möglich; dazu müssten sich Nutzer aber erst marktübliche Übersetzungs-Apps herunterladen und sich die Übersetzung des Gesagten per Bluetooth-Schnittstelle vom Smartphone auf ihr Hörgerät übertragen lassen. Ohne Handy werde das aber erst in vier bis fünf Jahren möglich sein, «dann, wenn die Speichermöglichkeit der Hörgeräte ausreichend groß ist», sagte Blecker der Nachrichtenagentur dpa.

 

Die Aufnahme der Übersetzungsfunktion ist Teil der Strategie der Branche, Hörgeräte mit intelligenten Zusatzfunktionen «smarter» und «cooler» zu machen. So kommen nach Bleckers Funktion in diesem Herbst Hightech-Hörgeräte auf den Markt, die sich nicht nur mit Smartphones, sondern auch mit Auto-Navigationsgeräten, dem heimischen Fernsehgerät und sogar Haushaltsgeräten drahtlos verknüpfen lassen.

 

So könnten sich Menschen mit einer Hörschwäche künftig Anrufe auf ihrem Smartphone per Knopfdruck auf ihr Hörgerät übertragen lassen. Störgeräusche etwa in einer Bahnhofshalle würden dabei von dem Hörgerät stark reduziert, wodurch der Hörgeräte-Träger den Anrufer sogar besser verstehe als jemand ohne Hörschwäche. Gleiches gelte für die Sprachhinweise von Navigationssystemen: «Die bekommt der Hörgeräteträger jetzt direkt aufs Hörgerät – ungestört von den lauten Fahrgeräuschen im Auto», erläutert Blecker.

 

Die Branche ist nach Bleckers Angaben zuversichtlich, dass die Zusatzfunktion hörgeminderte Menschen früher als bisher zu Hörgeräten greifen lassen. Zudem profitieren die 900 in dem Verband organisierten Hörakustiker von der Babyboomer-Generation, die jetzt langsam das Rentenalter erreiche. «Das ist die erste Generation, die mit moderner Technik groß geworden ist», gibt Blecker zu bedenken. Sie sei dadurch bereit, moderne Hörgeräte auch zu nutzen. Bereits im Vorjahr stieg die Zahl der verkauften Geräte mit 1,25 Millionen auf ein neues Rekordniveau. In diesem Jahr dürften es mindestens so viele sein wie 2016, schätzt der Verbandschef. 

 

18.10.2017 l dpa

Foto: Fotolia/Picture-Factory

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