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Typ-2-Diabetes: Albiglutid geht weltweit vom Markt

 

Glaxo-Smith-Kline nimmt das Antidiabetikum Albiglutid (Eperzan®) zum Juli 2018 weltweit vom Markt. Grund für diese Entscheidung seien keine Sicherheitsbedenken, es handle sich vielmehr um eine «globale strategische Entscheidung», teilte das Unternehmen mit. Das gentechnisch hergestellte Inkretin-Mimetikum ist in Deutschland seit 2014 auf dem Markt, hatte aber offensichtlich weder hier noch in anderen Ländern den gewünschten wirtschaftlichen Erfolg. GSK weist darauf hin, dass Ärzte Patienten unter Albiglutid-Therapie bis Juli 2018 auf ein anderes Medikament umstellen und keine Neubehandlungen mit dem Präparat beginnen sollen. Auch das Apothekenpersonal soll Patienten entsprechend informieren, bittet die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK).

«GSK hat weltweit erhebliche Anstrengungen unternommen, Ärzte über das Sicher¬heits- und Wirksamkeitsprofil von Eperzan bei für eine solche Behandlung geeigneten Patienten aufzuklären», schreibt der Hersteller in einem Informationsbrief. «Angesichts der Anzahl verfügbarer alternativer Behandlungs¬möglichkeiten wurde es immer schwieriger, den Stellenwert des Produkts für die Patienten zu erreichen, der von uns erwartet worden war.»

Eine Erklärung für das mangelnde Interesse an dem GLP-1-Rezeptoragonisten könnte sein, dass er zwar den Blutzuckerspiegel etwa im selben Ausmaß senken kann wie andere Vertreter dieser Wirkstoffklasse, doch weniger stark das Körpergewicht reduziert, vermutet ein Sprecher der Deutschen Diabetes-Gesellschaft gegenüber dem «Deutschen Ärzteblatt». (dh)

Lesen Sie dazu auch

Wirkstoffprofil Albiglutid|Eperzan®|12|2014 in unserer Datenbank Neue Arzneistoffe

 

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02.08.2017 l PZ

Foto: GSK

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