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Notfälle: Zu wenig Bürger kennen die 116 117

 

Zur besseren Versorgung von Notfallpatienten wollen die ambulant tätigen Kassenärzte enger mit den Krankenhäusern zusammenarbeiten. Bereitschaftsdienste der niedergelassenen Ärzte und Notfallambulanzen der Kliniken sollten dabei so aufeinander abgestimmt werden, «dass wir keine unnötigen Doppel- oder Dreifachstrukturen unterhalten», erklärte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, am Mittwoch in Berlin. Dazu müsse den Patienten endlich die Bereitschaftsnummer 116117 der niedergelassenen Ärzte bekannter gemacht werden.

 

Einer neuen Studie im Auftrag der KBV zufolge strömt fast die Hälfte der Befragten zu sprechstundenfreien Zeiten automatisch in die Krankenhausambulanzen. Auch, weil demnach knapp 70 Prozent die bundesweite Rufnummer 116117 des ärztlichen Notdienstes überhaupt nicht kennen, so Gassen. Auf der anderen Seite klagen Krankenhäuser, dass zu viele Patienten bei einem vermeintlichen oder tatsächlichen Notfall außerhalb der Öffnungszeiten von Arztpraxen in ihre Notfallambulanzen kommen. Das führt zu stundenlangen Wartezeiten und Stress bei Ärzten und Patienten.

 

Zur besseren Patientensteuerung mahnt die Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) seit Längerem eine umfassende Überprüfung der sogenannten sektorenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den rund 150.000 Praxisinhabern und den knapp 2000 Krankenhäusern an, insbesondere bei der Notfallversorgung. Hier sei auch eine künftige Regierungskoalition im Bund gefragt, heißt es beim GKV-Spitzenverband. Es gibt bereits erste Ansätze etwa in den Gesetzen zur besseren medizinischen Versorgung (vor allem in strukturschwachen Regionen) und zur Strukturreform der Krankenhauslandschaft.

 

30.08.2017 l PZ/dpa

Foto: KBV

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