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Ramadan: Gläubige sollten Medikamente trotzdem nehmen

 

Muslime sollten auch während der Fastenzeit weiter ihre Medikamente nehmen. Darauf hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich des heute beginnenden muslimischen Fastenmonats Ramadan hingewiesen. Gläubige Muslime essen und trinken in dieser Zeit tagsüber nichts, erst bei Einbruch der Nacht wird gemeinsam ein Familien- oder Festessen eingenommen. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente ist Gläubigen tagsüber verboten.

 

Obwohl Kranke, Schwangere und Kinder von den Fastenregeln ausgenommen sind, machen sie häufig trotzdem mit, da sie das Fasten in Gemeinschaft genießen. Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer, rät chronisch Kranken, sich unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker zu besprechen, wenn sie ihre Medikamente tagsüber nicht einnehmen wollen. Oft lasse sich eine Lösung finden, so Benkert.

 

Manche Medikamente könnten die Patienten ausnahmsweise nachts einnehmen, in anderen Fällen könnten sie auf einen anderen Arzneistoff ausweichen, den sie seltener einnehmen müssen. Diabetikern rät Benkert, mehrmals täglich ihre Blutzuckerwerte zu kontrollieren und auf Symptome einer Über- oder Unterzuckerung zu achten.

 

Der Koran verbietet übrigens nicht alle Arzneiformen: Wer Dosiersprays und Pulverinhalatoren, Salben oder Augentropfen verwendet, verstößt nicht gegen die Fastenregeln. Nasentropfen und Zäpfchen dagegen sind verboten. (ap)

 

26.05.2017 l PZ

Foto: Fotolia/Jasmin Merdan

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