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Phänomen in Japan: «Hikikomori» verstecken sich vor der Welt

 

In Japan ziehen sich immer mehr Menschen teils jahrelang aus der Gesellschaft zurück. Nach einer neuen Erhebung der Regierung weigern sich schätzungsweise 541.000 Menschen im Alter von 15 bis 39, ihr Elternhaus oder Zimmer zu verlassen und ziehen sich aus dem Familienleben und der Gesellschaft zurück. Das Phänomen wie auch die Betroffenen selbst werden in Japan «Hikikomori» genannt (zu Deutsch: sich einschließen, aus der Gesellschaft zurückziehen). Immer mehr Betroffene würden sich dabei über längere Zeiträume einschließen, zitierte die Nachrichtenagentur Kyodo heute aus der Studie. Bei rund 35 Prozent seien es mehr als sieben Jahre.

 

In einer erstmaligen Erhebung zu dem Phänomen vor fünf Jahren hatte die Regierung 696.000 Hikikomori im Land geschätzt. In der neuen Erhebung liegt die Zahl zwar niedriger, doch seien Menschen über 40 Jahre darin nicht berücksichtigt worden, berichtete Kyodo. Auffällig sei, dass sich die Zahl der Betroffenen im Alter zwischen 35 und 39 Jahren verdoppelt habe. Für die Erhebung wurden 5000 Haushalte mit mindestens einem Familienmitglied zwischen 15 und 39 berücksichtigt.

 

Das Gesundheitsministerium definiert als Hikikomori eine Person, die sich weigert, das Haus zu verlassen und sich mindestens sechs Monate aus Familie und Gesellschaft zurückzieht. Die Ursachen können vielfältig sein. So sehen sich junge Erwachsene häufig nicht dem hohen Erwartungsdruck der Gesellschaft gewachsen. Hinzu kommen schulischer Druck oder auch wirtschaftliche Faktoren.

 

07.09.2016 l dpa

Foto: Fotolia/liza5450

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