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Aids-Prävention: HIV-Test-Tag in den USA

 

1,2 Millionen Menschen in den USA leben mit HIV, und einer von acht Betroffenen weiß nichts von seiner Infektion. Auf die Bedeutung der HIV-Testung als Voraussetzung für eine Diagnose und rechtzeitige Therapie und auch für die Prävention von weiteren Infektionen macht der heutige National HIV Testing Day aufmerksam. Mehr als 90 Prozent aller Neuinfektionen in den USA könnten verhindert werden, wenn alle mit HIV lebenden Personen diagnostiziert würden und eine medikamentöse Behandlung erhielten. Das berichtet die Gesundheitsbehörde CDC auf ihrer Website. Seit fast 20 Jahren findet immer am 27. Juni der HIV-Test-Tag statt, an dem verschiedene Organisationen HIV-Tests anbieten.

Die CDC empfiehlt allen Personen im Alter zwischen 13 und 64 Jahren, sich mindestens einmal jährlich auf den Aidserreger testen zu lassen, Personen mit besonderem Risiko noch häufiger. So sei auch in den Risikogruppen immer noch ein großer Anteil an Infektionen unbekannt. Laut CDC-Angaben waren in einer Untersuchung aus dem Jahr 2014 etwa 22 Prozent der Männer, die Sex mit Männern haben HIV-positiv, einem Viertel von ihnen war die Infektion nicht bekannt. Bei Konsumenten von zu injizierenden Drogen waren in einer Studie aus dem Jahr 2012 etwa 9 Prozent infiziert, wobei mehr als ein Drittel noch keine Diagnose erhalten hatte.

In Deutschland ergibt sich ein ähnliches Bild. Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wissen geschätzte 13.200 der 83.400 Menschen mit HIV noch nichts von ihrer Infektion. Um diesen Anteil zu verringern, sollten in den Bevölkerungsgruppen mit erhöhtem Infektionsrisiko der Anteil der Getesteten und die Frequenz der Testung spürbar gesteigert werden. Barrieren für eine Testung müssen erkannt und abgebaut werden, so das RKI. Ein nationaler HIV-Test-Tag wie in den USA ist hierzulande jedoch nicht geplant. (ch)

 

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27.06.2016 l PZ

Foto: Fotolia/jarun011

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