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Studie: Setron beim Reizdarmsyndrom

 

Eine einmal täglich einzunehmende Retardtablette mit 12 mg Ondansetron (Bekinda™) soll in einer placebokontrollierten Phase-II-Studie Wirksamkeit und Sicherheit im Anwendungsgebiet durchfalldominantes Reizdarmsyndrom unter Beweis stellen. Wie Hersteller RedHill Biopharma ankündigt, sollen 120 Patienten mit Reizdarmsyndrom vom Diarrhö-Typ in die placebokontrollierte und randomisierte Doppelblindstudie einbezogen werden.

 

Die Idee, einen 5-HT3-Rezeptorantagonisten aus der Gruppe der Setrone bei dieser Erkrankung einzusetzen, ist nicht neu. So ist zum Beispiel mit Ramosetron in Japan eine Substanz aus dieser Wirkstoffklasse bereits in dieser Indikation zugelassen. Auch in den USA besitzt mit Alosetron (Lotronex®) ein Setron die Zulassung bei dieser Erkrankung. Allerdings gilt diese nur bei Frauen und Ärzte dürfen es seit dem Comeback auf dem Markt 2002 nur unter strengeren Auflagen verordnen. Zuvor war das Präparat im Jahr 2000 auf Empfehlung der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA vom Markt genommen worden, da es zu Darm-Durchblutungsstörungen gekommen war.

 

Ob es mit Ondansetron nun dem nächsten Vertreter der 5-HT3-Rezeptorantagonisten gelingt, eine Zulassung beim Reizdarmsyndrom zu bekommen, bleibt vorerst abzuwarten. Die Ergebnisse der nun initiierten Studie werden ein wichtiger Richtungsweiser sein. (ss)

 

14.04.2016 l PZ

Foto: Fotolia/Piotr Marcinski

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