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Diabetes: Amputation der Füße ist häufig vermeidbar

 

50.000 Fußamputationen bei Diabetikern pro Jahr sind aus Expertensicht zu viel – auch im internationalen Vergleich. Das sagte heute Professor Ralf Lobmann von der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) in Berlin. Viele Fußamputationen seien vermeidbar. Zur Senkung der Zahlen müsse ein verpflichtendes Verfahren eingeführt werden, bei dem eine Zweitmeinung eingeholt wird.

 

Ursache für das Amputieren sei, dass viele Menschen mit schlecht heilenden Wunden erst nach drei Monaten oder später in eines der Spezialzentren kämen. Dort lasse sich die OP häufiger abwenden. Es gebe aber auch finanzielle Fehlanreize: Während eine Amputation «auskömmlich finanziert» sei, werde der aufwendigere Erhalt des Fußes nicht ausreichend gut vergütet. DDG-Präsident Baptist Gallwitz sprach sich für Bonuszahlungen aus, wenn Füße gerettet werden.

 

Häufigster Grund für Amputationen ist den Angaben zufolge das diabetische Fußsyndrom, eine Komplikation, an der pro Jahr 250.000 Menschen erkranken. Der erhöhte Blutzucker bei Diabetikern kann zu Nervenschäden führen, sodass selbst kleinste Verletzungen nicht rechtzeitig wahrgenommen werden und chronische Wunden entstehen. Die Heilung ist bei Diabetes ebenfalls beeinträchtigt.

 

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16.02.2016 l dpa

Foto: Fotolia/nebari

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