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Erektile Dysfunktion: Sildenafil zum Schwellkörpertraining

 

PDE-5-Hemmer wie Sildenafil, Vardenafil, Tadalafil und Avanafil sind Standard in der Therapie der erektilen Dysfunktion. Sie werden aber nicht nur «on demand», sondern auch als Dauertherapie eingesetzt. Ziel sei ein Training des Schwellkörpers im Penis, sagte der Urologe Professor Dr. Theodor Klotz aus Weiden bei der zentralen Fortbildung der Bayerischen Landesapothekerkammer Mitte November in München.

 

Die bedarfsgesteuerte Einnahme biete keinen Trainingseffekt und könne die altersbedingte Degeneration des Schwellkörpers nicht aufhalten, sagte Klotz. «In den letzten Jahren hat sich die Therapie mit Trainingseffekt durchgesetzt.» Dazu nehmen die Männer täglich abends eine geringe Dosis ein, in der Regel ein Viertel der Normaldosis, zum Beispiel 25 mg Sildenafil. Dies erleichtert nächtliche Erektionen in den REM-Schlafphasen – und dies wiederum trainiere den Schwellkörper. Nach einigen Monaten würden die Männer bemerken, dass sie wieder Morgenerektionen haben. «Dann nimmt auch die Libido zu.»

 

Phosphodiesterase-(PDE)-5-Hemmer wirken auf die glatten Muskelzellen des Schwellkörpers. Sie erzwingen keine Erektion, erleichtern aber die Bereitschaft dazu. «Es geht nicht ohne Stimulation», sagte Klotz. Nur in Verbindung mit Cocain könne es zu einer Dauererektion kommen. Laut Studien verbessern die Medikamente bei circa 80 Prozent der Männer die Erektion. 70 Prozent geben eine erfolgreiche Penetration und 64 Prozent einen erfolgreichen Geschlechtsverkehr an. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Flush sind laut Klotz sehr selten. (bmg) 

 

16.11.2015 l PZ

Foto: Fotolia/tuomaslehtinen

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