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Lauterbach: Krebsfälle und Kosten dafür werden steigen

 

Die Zahl der Krebsfälle in Deutschland wird nach Einschätzung des SPD-Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach in den nächsten Jahren stark zunehmen. Krebs sei in aller Regel eine «Verschleiß-Erkrankung» und treffe daher vor allem ältere Menschen, sagte Lauterbach heute in Berlin. In einer alternden Gesellschaft steige damit das Krebsrisiko stark an, erläuterte der Arzt.

 

Unter den zwischen 1960 und 1980 Geborenen könnte jeder zweite im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken, so der SPD-Politiker. 60 bis 70 Prozent der Erkrankungen seien nicht durch Prävention vermeidbar. Gleichwohl sei Vorbeugung wichtig. Der mit Abstand größte Risikofaktor sei Rauchen, gefolgt von Übergewicht, Bewegungsarmut und ungesunder Ernährung.

 

Mit der Alterung der Gesellschaft würden also auch die Kosten für diese Krankheit immens steigen. Schon derzeit gebe es 500.000 neue Krebsfälle pro Jahr. Lauterbach rechnet mit einem Aufwand von 50.000 bis 150.000 Euro pro Patient. Der SPD-Politiker kritisierte die mit den Entwicklungskosten begründeten hohen Preise für Krebsmedikamente. Die Grundlagenforschung finde häufig an Universitäten statt. Die Pharmaindustrie erziele derzeit hohe Profite in diesem Segment, ohne dass der Nutzen der Medikamente in jedem Fall nachgewiesen wäre. Lauterbach verlangte aussagekräftigere Studien mit repräsentativen

Patienten. «Der Nutzen muss fehlsicherer getestet werden.» 

 

25.08.2015 l dpa

Foto: Fotolia/Alexander Raths

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