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Diabetiker: Vorsicht bei Sandalen und Barfußlaufen

 

Diabetiker sollten bei der Wahl ihrer Sommerschuhe besonders vorsichtig sein. Das rät die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Grund ist, dass die Erkrankung die Nervenfasern an den Füßen so sehr schädigen kann, dass die Betroffenen Reize an der Haut von Füßen und Zehen wenig oder gar nicht wahrnehmen. Dieses Phänomen wird als diabetisches Fußsyndrom (DFS) bezeichnet.

 

Die falschen Schuhe können in diesem Fall äußerst schädlich sein, etwa wenn Sandalen scheuern oder Steinchen an den Fuß lassen. «Menschen mit DFS nehmen Schmerzen oder Verletzungen kaum bis gar nicht wahr», warnt der Vorstandsvorsitzende der AG Diabetischer Fuß bei der DDG, Ralf Lobmann. Dabei können schon kleine Verletzungen bei ihnen schwerwiegende Folgen haben: «Aus einer kleinen Druckstelle kann ein Geschwür werden, das nur langsam oder gar nicht mehr heilt», so Lobmann.

 

Die DDG rät Menschen mit DFS deshalb, auch im Sommer stets geschlossene, gut sitzende und atmungsaktive Schuhe zu tragen. «Schlechtes Schuhwerk verursacht rund die Hälfte aller DSF-bedingten Fußverletzungen» warnt die Gesellschaft. Patienten dürften deshalb auch niemals zu enge Schuhe oder harte und unebene Sohlen tragen. Auch aufs Barfußlaufen sollten sie unbedingt verzichten, so die Diabetesspezialisten.

 

Diabetiker ohne DFS-Diagnose können im Sommer natürlich weiterhin barfuß oder in Sandalen laufen. «Liegt keine Schädigung der Nerven vor, haben sie beim Schuhkauf freie Wahl», so Lobmann. Allerdings sollten auch diese Patienten die Empfindlichkeit ihrer Füße regelmäßig von einem Spezialisten prüfen lassen. (ah)

 

Lesen Sie dazu auch

Liste der DDG mit DFS-Spezialisten (externer Link)

 

23.07.2015 l PZ

Foto: Fotolia/Coka

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