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Studie: Vitamin B3 zum Schutz vor Hautkrebs

 

Nicotinamid, das Amid der Nicotinsäure (Niacin, Vitamin B3) schützt möglicherweise vor Nicht-Melanom-bedingten Hauttumoren, die durch UV-Strahlung ausgelöst werden. Darauf deuten die Ergebnisse einer klinischen Studie hin, die australische Wissenschaftler Ende Mai 2015 beim Kongress der «American Society of Clinical Oncology» in Chicago vorstellen wollen.

An der randomisierten, placebokontrollierten Studie ONTRAC (Oral Nicotinamide to Reduce Actinic Cancer) nahmen 386 Patienten teil, die in den vergangenen fünf Jahren mindestens zweimal einen Nicht-Melanom-bedingten Haut-Tumor hatten (durchschnittlich waren es acht Tumoren pro Studienteilnehmer). Die Probanden wurden randomisiert und erhielten zwölf Monate lang entweder zweimal täglich 500 Milligramm Nicotinamid oder Placebo. Dreimal pro Monat erfolgte eine Hautuntersuchung.


Während in der Placebo-Gruppe während der zwölf Monate pro Patient im Mittel 2,42 Nicht-Melanom-bedingte Hauttumoren auftraten, waren es in der Nicotinamid-Gruppe 1,77 Tumoren – fast ein Viertel weniger. Zudem diagnostizierten die Ärzte bei den Nicotinamid-Probanden seltener squamöse Zellkarzinome, Basalzell-Karzinome und aktinische Keratosen. In beiden Gruppen gab es keine Unterschiede bezüglich unerwünschter Wirkungen. Die bekannten Nebenwirkungen der Nicotinsäure -(Kopfschmerzen und Blutdruckabfall) wurden unter Nicotinamid nicht beobachtet. Für Patienten, die bereits entsprechende Hauttumore hatten, könnte Vitamin B3 ein kostengünstiges und gut verträgliches Arzneimittel sein, um das Risiko eines neuen Hauttumors zu reduzieren.

 

Mehr zu den Themen Vitamine und Krebs und Zytostatika

 

21.05.2015 l PZ

Foto: Fotolia/Syda Productions

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