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Selbsttests ersetzen keine ärztliche Diagnose

 

Sich selbst zu testen, gehört für viele Menschen zur Gesundheitsvorsorge. Durch das Messen von Blut- oder Harnproben kann man zu Hause verschiedene Körperfunktionen überprüfen. «Ein Selbsttest ersetzt keine ärztliche Diagnose», sagt Gabriele Overwiening, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Bundesapothekerkammer. «Die selbst erhobenen Messwerte können aber helfen, mögliche Krankheitsrisiken zu erkennen oder den Verlauf einer Krankheit zu kontrollieren. In der Apotheke werden Patienten auch dazu beraten, bei welchen Testergebnissen eine ärztliche Untersuchung erforderlich ist.»

Es gibt inzwischen Schnelltests für sehr viele Krankheiten. Aber nicht jeder Test ist für den Einsatz ohne ärztlichen Rat geeignet, weil die Interpretation der Testergebnisse für Patienten schwierig ist. Hinzu kommt: Die Sicherheit von Selbsttests wird oft überschätzt. Ist ein Test zu 99 Prozent sicher, bedeutet das umgekehrt, dass bei einer von hundert Testpersonen ein falsches Ergebnis angezeigt wird.

Für alle Selbsttests ist es wichtig, das Probenmaterial richtig zu gewinnen. Wenn man Blut braucht, sticht man sich am besten seitlich in das äußerste Fingerglied. Die Hände sollten gewaschen und trocken sein. Herumdrücken am Finger, damit sich der Blutstropfen schneller bildet, sollte vermieden werden, denn dann würde Gewebswasser in den Blutsstopfen gelangen. Das Blut wäre dann verdünnt und der Messwert zu niedrig. Untersucht man seinen eigenen Harn, sollte man den so genannten Mittelstrahl-Harn verwenden. Er wird gewonnen, indem die erste Portion des Harns nicht verwendet wird, sondern nur der mittlere Anteil des Harns in einem Becher aufgefangen wird. So wird die Verunreinigung der Harnprobe mit Blut oder Bakterien vermieden.

 

16.12.2014 l ABDA

Foto: Fotolia/Alexander Raths

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