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Forschung: Antibiotika sollen umweltfreundlicher werden

 

Die Leuphana-Universität in Lüneburg arbeitet an der Entwicklung eines Antibiotikums, das in der Umwelt leichter abgebaut werden kann und diese so weniger belastet. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) will das Projekt mit 460.000 Euro fördern, teilte die Stiftung heute mit. «Es ist dringend notwendig, den Eintrag von pharmazeutischen Wirkstoffen in die Umwelt zu stoppen», sagte DBU-Generalsekretär Heinrich Bottermann dazu in Osnabrück. «Sie können die Umwelt schädigen und langfristig ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen.» Weltweit fänden sich in den Gewässern Rückstände von Medikamentenwirkstoffen. Kläranlagen könnten die wieder ausgeschiedenen und nur schwer abbaubaren Stoffe nicht zurückhalten.

 

Zu den wichtigsten Antibiotika zur Behandlung von bakteriellen Infektionen und Entzündungen gehört laut DBU Ciprofloxacin. Es habe zwar ein breites Wirkspektrum, sei aber besonders schwer abbaubar. So lasse es sich etwa im Abwasser von Krankenhäusern und Kläranlagen sowie in Oberflächengewässern und mit Gülle gedüngten Böden wiederfinden. Klaus Kümmerer vom Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie der Leuphana arbeitet daran, die Struktur von Ciprofloxacin mit computergestützten Berechnungen zu verändern. «Wir wollen das Mittel so verändern, dass es bei gleicher Wirksamkeit für den menschlichen oder tierischen Körper in der Umwelt besser abbaubar ist», sagte der Professor der Deutschen Presse-Agentur. Anschließend sollen die aussichtsreichsten Zusammensetzungen im Labor chemisch-synthetisch hergestellt und im Reagenzglas mit Blick auf antibiotische Wirksamkeit gegenüber resistenten Keimen, biologische Abbaubarkeit und mögliche Nebenwirkungen für Mensch und Umwelt getestet werden.

 

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16.12.2014 l dpa

Foto: Fotolia/alexskopje

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