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Ibuprofen: Sicherheit hoher Dosen wird geprüft

 

Der Ausschuss für Arzneimittelsicherheit (PRAC) der euro­päischen Arzneimittelagentur EMA untersucht die kardio­vas­ku­lären Risiken unter Langzeiteinnahme hoher Dosen oraler Ibuprofen-Präparate. Als hohe Dosen sieht der PRAC Tagesdosen von 2400 mg und mehr an. Normalerweise nehmen Patienten weniger ein. Die reguläre Dosierung beträgt für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren 200 bis 400 mg drei- oder viermal täglich, also mit einer maximalen Tagesdosis von 1600 mg. Es gibt laut EMA keinen Hinweis, dass auch normal dosiertes Ibuprofen kardiovaskuläre Risiken birgt.

 

Ibuprofen sei ein weit verbreitetes Medikament gegen Schmerzen und Entzündungen und habe ein gut bekanntes Sicherheitsprofil, insbesondere bei normaler Dosierung. Bislang vorliegende Daten deuteten jedoch daraufhin, dass Diclofenac und hoch dosiertes Ibuprofen ähnliche Risiken für Herz und Gefäße haben könnte wie die COX-2-Hemmer. Für Diclofenac hatte der PRAC im vergangenen Jahr bereits ein Review erstellt und risikomindernde Maßnahmen eingeleitet.

 

Außerdem will der PRAC die Wechselwirkung zwischen Ibuprofen mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen prüfen. Solange die Evaluation läuft, bestehe kein Anlass, bisherige Medikationen zu ändern. Topische Ibuprofen-haltige Medikamente wie Cremes und Gele sind nicht betroffen. (db)

 

16.06.2014 l PZ

Foto: Fotolia/Dondoc-Foto

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