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Brasilien: Poliovirus im Abwasser entdeckt

 

In Brasilien ist erstmals seit 1989 wieder das Poliovirus nachgewiesen worden. In einem Abwasserrohr des internationalen Flughafens in Campinas fand sich das hoch ansteckende Wildtyp-Virus, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitteilte. Das Wildtyp-Virus ist nicht identisch mit den Impfviren und wurde vermutlich importiert. Die Proben seien bereits im März entnommen worden, hieß es. Bislang seien keine Infektionen gemeldet worden. Das Übertragungsrisiko werde insgesamt als gering eingestuft, da 95 Prozent der Bevölkerung in der Region geimpft seien. Das gefundene Virus zeige genetische Ähnlichkeiten mit Proben aus Äquatorial-Guinea in Afrika, wo derzeit Polio ausgebrochen ist.

 

Polio, auch Kinderlähmung genannt, ist unheilbar, eine von 200 Infektionen mit dem Virus führt zu dauerhaften Lähmungen. Einer Ansteckung kann mit Impfungen vorgebeugt werden. 1988 startete die WHO ein globales Programm zur Ausrottung der Krankheit. Die Zahl der offiziellen Infektionen ist zwischen 1988 und 2012 um mehr als 99 Prozent zurückgegangen – von geschätzt 350.000 im Jahr 1988 auf 223 im Jahr 2012. Im vergangenen Jahr waren laut WHO wieder mehr als 400 Fälle registriert worden. In Deutschland gab es 1992 die letzten Polio-Infektionen.

 

24.06.2014 l PZ/dpa

Foto: Fotolia/fotomek

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