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Umfrage: «Krank zur Arbeit» kennt fast jeder

 

Therapieansätze, Produktlinien und Prophylaxe-Hilfen: Auch in diesem Jahr präsentieren Aussteller auf der Pharma-World ihre neuesten Entwicklungen. Schauen Sie vorbei in Halle 6 an Stand G-17.

Einen neuen Ansatz zur Behandlung von Säurebeschwerden, die im Rahmen einer gastrointestinalen Refluxkrankheit (GERD) auftreten, bietet seit Juni 2017 eine Kombination aus Hyaluronsäure, Chondroitinsulfat und Poloxamer 407 (Ziverel®, Norgine). Sie lindert die typischen Reflux-Symptome wie Brennen und Schmerzen in der Speiseröhre und fördert die Regeneration der Speiseröhren-Schleimhaut. Das neue Präparat bietet nicht zuletzt jenen GERD-Patienten eine zusätzliche Therapieoption, die durch Protonenpumpenhemmer (PPI) beziehungsweise Ant­acida nicht oder nicht ausreichend lange eine Linderung ihrer Beschwerden erreichen.

 

Sauer ist nicht lustig

 

Zum Hintergrund: In der westlichen Welt erleiden rund 40 Prozent der ­Erwachsenen mindestens einmal im Monat eine Säure-Attacke aus dem Magen. Bei 14 Prozent geschieht dies jede Woche und 7 Prozent berichten sogar von täglichem Sodbrennen. Rund 30 Prozent der Betroffenen werden unter der Standardtherapie mit PPI nicht symptomfrei.

 

Zur Prophylaxe und antibiotikafreien Therapie der Zystitis (Blasenentzündung) und anderer Harnwegsinfekte steht seit Kurzem eine Kombination aus D-Mannose und Cranberry-Extrakt (Femannose®, Klosterfrau) zur Verfügung. Der Einfach-Zucker D-Mannose besetzt dabei Rezeptoren in den Schleimhäuten von Blase und Harnröhre, an die auch die Fimbrien von Esche­richia coli, dem häufigsten Erreger von Harnwegsinfekten, binden, und verhindert so dessen Ansiedlung. Sind alle ­Rezeptoren besetzt, binden weitere D-Mannose-Moleküle auch an E.-coli-Fimbrien und verhindern so deren Einnistung in die Schleimhaut. Mit dem Wasserlassen werden sie dann einfach ausgespült.

 

Die Vorteile: Femannose kann von Personen, die häufig an Harnwegs­infekten leiden, vorbeugend angewendet werden. Da D-Mannose nicht in den Bakterienstoffwechsel eingreift, kann es nicht zu Resistenzen kommen. Ist die Gabe eines Antibiotikums erforderlich, ergänzt es dessen Wirkung auf sinnvolle Weise, da beide über unterschiedliche Mechanismen wirken.

 

Pures Grün

 

Die Orthomol-Familie bekommt Zuwachs, nicht nur durch ein einzelnes Produkt, sondern durch eine komplette Produktlinie. »Orthomol Pure + Green« umfasst fünf neue Produkte. Ihre Gemeinsamkeit: Zusätzlich zu dem oder den orthomolekularen Inhaltsstoff(en) enthalten sie unterschiedliche Pflanzenextrakte. So enthalten etwa »Ortho­mol Pro Cran Plus«-Kapseln eine Kombination verschiedener Lacto­bacillus- und Bifidobakterien-Arten sowie Proanthcyanidine aus Cranberry-Fruchtpulver; »Orthomol Magnesium Plus«-Kapseln enthalten neben Magnesium Superoxid-Dismutase aus Melonenfruchtsaft-Konzentrat. Eine weitere Gemeinsamkeit: Alle Produkte sind ohne Gentechnik hergestellt und vegan zertifiziert. Sie enthalten keine Lactose und kein Gluten, keine Konservierungsmittel und keine Farbstoffe sowie keine weiteren Allergene.


Raus die Laus

 

Treten in Schule oder Kindergarten Kopfläuse auf, suchen Eltern häufig Rat in der Apotheke. »Kann man nicht etwas tun, damit mein Kind erst gar keine Läuse bekommt?«, lautet ihre besorgte Frage. Zur Läuseabwehr gibt es jetzt ein Spray, das einen Extrakt aus Zitroneneukalyptus (Eucalyptus citriodora) enthält und Läuse fernhält (AntiJump®, Hennig Arzneimittel). Nach der Anwendung wirkt es rund zwölf Stunden. Wichtig: Eltern sollten vor der Anwendung sorgfältig kontrollieren, dass noch kein Lausbefall vorliegt. Denn das Spray tötet bereits vorhandene nicht ab, sondern schützt vor einem Befall.

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