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Multitasking? Gibt es nicht!

 

Gehetzte Arbeitnehmer klagen möglicherweise mit Grund, wenn sie mehrere Aufgaben auf einmal erledigen müssen: Multitasking ist nach Einschätzung des renommierten Psychiaters Florian Holsboer ein Ding der Unmöglichkeit. «Sie können nicht zwei Arbeiten, die hohe Konzentration erfordern, gleichzeitig durchführen und eine hohe Ergebnisqualität erzielen», sagte Holsboer heute in München. Manche Arbeitnehmer seien sogar stolz, zwei Dinge gleichzeitig erledigen zu können. «Dabei funktioniert das nicht.» Einen direkten Zusammenhang von Multitasking und psychischen Erkrankungen haben die Wissenschaftler aber bislang nicht nachgewiesen.

 

Die Vorfreude gestresster Arbeitnehmer auf die Rente ist wohl ebenfalls verfrüht: «Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass in die Rente gehen eine schöne Sache ist», sagte Holsboer. Die Pensionierung bedeute für viele Menschen Stress: «Alle Aufgaben fallen plötzlich weg.»

 

Holsboer ist Direktor der klinischen Forschung am Münchner Max-Planck-Institut für Psychiatrie. Das Institut erarbeitet für die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeber eine Studie zum Thema «Arbeit und psychische Gesundheit». Welche Faktoren des Arbeitslebens die Entstehung von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen besonders befördern, ist bislang ungeklärt. Die Ergebnisse der Studie sollen bis Jahresende vorliegen.

 

18.02.2014 l dpa

Foto: Fotolia/dgmata

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