Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

HIV: Gezielteres Vorgehen angemahnt

 

Im Kampf gegen Aids sind nach Überzeugung von UN-Experten deutlich mehr Anstrengungen in einigen stark betroffenen Regionen erforderlich. Das gelte vor allem für Teile Afrikas. Lokale Daten zu HIV-Infektionen und zur medizinischen Versorgung müssten zielgerichteter erhoben und für entsprechende Hilfsaktionen ausgewertet werden, forderte der Direktor des UN-Programms zur Aids-Bekämpfung (UNAIDS), Michel Sidibé, in Genf.

 

Anders ließe sich nach Ansicht der Experten das UN-Ziel kaum erreichen, die Zahl der mit antiretroviralen Medikamenten behandelten HIV-Infizierten von derzeit knapp 10 Millionen bis 2015 auf 15 Millionen zu erhöhen. Fortschritte bei der Eindämmung des HI-Virus und der dadurch verursachten Immunschwächekrankheit Aids seien «ungleich verteilt und in manchen Orten viel zu langsam», heißt es in einem Bericht der Organisation zum Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.

 

Trotz globaler Erfolge ist der Mangel an gezielten Programmen laut UNAIDS besonders gravierend in weiten Teilen Afrikas. In den Ländern der riesigen Region südlich der Sahara gab es demnach im vergangenen Jahr rund 70 Prozent aller weltweiten HIV-Neuinfektionen. Zugleich entfielen etwa 72 Prozent aller Aids-Todesfälle auf die Region. Insgesamt lebten 2012 laut dem im September veröffentlichten UNAIDS-Jahresbericht 35,3 Millionen Menschen mit dem Aidserreger im Blut. Etwa 36 Millionen Menschen sind seit Beginn der Epidemie vor mehr als drei Jahrzehnten an Aids oder damit zusammenhängenden Krankheiten gestorben. Weltweit ging die Zahl der Neuinfektionen den Statistiken zufolge seit 2001 um 33 Prozent zurück.

 

Die Problemlage sei aber alles andere als einheitlich, sondern von Land zu Land, oft von Region zu Region, sehr unterschiedlich. So liege die HIV-Rate unter der Bevölkerung der Kapverden in Westafrika nur bei 0,4 Prozent, während sie im südafrikanischen Swasiland bis zu 28 Prozent betrage. In Asien seien 90 Prozent aller neuen Ansteckungen auf nur fünf Länder konzentriert. Und 90 Prozent der HIV-Infektionen in der Region Osteuropa/Zentralasien entfielen allein auf Russland und die Ukraine.

 

Mehr zum Thema HIV und Aids

 

20.11.2013 l dpa

Foto: Fotolia/cienpiesnf

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.