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TCM: Gefährliche Pestizidcocktails

 

Viele pflanzliche Produkte aus China, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) verwendet werden, sind stark mit Pestiziden belastet. Das teilt Greenpeace in einer Pressemitteilung mit.

 

Im Auftrag von Greenpeace seien in Deutschland sowie sechs weiteren wichtigen Abnehmerländern für chinesische Medizin 36 Proben importierter TCM-Produkte erworben und untersucht worden. Es handelte sich um Chrysanthemen, Gojibeeren, Geißblatt, getrocknete Lilienwurzel, Sanqiblüten, chinesische Datteln und Rosenknospen.

 

Die Analyse ergab laut Greenpeace eine erschreckend hohe Belastung an verschiedenen Pestiziden in der Mehrheit der Produkte. Einige seien akut gesundheitsgefährlich. Demnach enthielten 32 der 36 Proben drei oder mehr unterschiedliche Substanzen. Geißblattprodukte, die in Kanada und Deutschland verkauft werden, enthielten sogar 24 beziehungsweise 26 Substanzen. In 17 Proben habe man Pestizidrückstände gefunden, die von der Weltgesundheitsorganisation als extrem oder höchst gefährlich eingestuft werden, in 26 Proben zudem Rückstände oberhalb der in der EU zulässigen Höchstmengen (MRL).

 

TCM-Produkte bekommen damit bereits zum zweiten Mal schlechte Noten von Greenpeace. Die Organisation hatte kurz zuvor in China selbst ähnlich alarmierende Pestizidrückstände in pflanzlichen Medizinprodukten gefunden. «Pestizide auf chinesischen Kräutern sollten nicht mehr als Einzelfall betrachtet werden. Sie sind nur ein weiteres Beispiel für die systematischen Mängel der chemikalienintensiven Landwirtschaftsmodelle.» Es bedürfe dringend eines Kurswechsels, so Greenpeace.

 

Die gute Nachricht: Während importierte Spezialprodukte wie chinesische Heilkräuter noch stark mit Pestiziden belastet seien, sei Obst und Gemüse inzwischen recht sauber. In Deutschland werde bei weniger als 5 Prozent die gesetzliche Höchstmenge überschritten. (ke)

 

04.07.2013 l PZ

Foto: Fotolia/Uckyo

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