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Nach Quallenkontakt: Essig und Rasierschaum helfen

 

Nach dem Kontakt mit einer Qualle sollen an der Haut haftende Tentakel möglichst schnell mit Weinessig abgespült werden. Sei dieser nicht greifbar, helfe auch das Abspülen mit Meerwasser. Das empfiehlt die ABDA- Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in einer Pressemitteilung.

 

Auf keinen Fall sollten Quallenreste dagegen mit Süßwasser oder Alkohol entfernt werden. Das lasse die Nesselkapseln platzen und verschlimmere die Beschwerden nur. Das Gleiche gilt laut ABDA, wenn die Tentakel mit einem Handtuch von der Haut gewischt würden.

 

Eine weitere hilfreiche Alternative sei hingegen das Einsprühen der Haut mit Rasierschaum. Nach dem Trocknen sollte er mit einem Gegenstand wie einer Kreditkarte von der Haut entfernt werden kann. Würde er mit den Händen abgestrichen, könnte das Gift aus den Quallen über die Hände aufgenommen werden. „Im Anschluss kann die betroffene Hautstelle gekühlt und mit entzündungs- und allergiehemmenden Medikamenten behandelt werden. Sie gehören deshalb in die Reiseapotheke jedes Badeurlaubers. Je nach Reiseland sollte man auch ein Fläschchen Essig mit an den Strand nehmen“, so Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer laut Pressemitteilung.

 

Die Tentakel von Quallen sehen aus wie eine gallertartige, durchsichtige Masse. Sie sind sehr dünn und praktisch unsichtbar, enthalten aber Nesselkapseln, die mit Gift gefüllt sein können. Durch den Kontakt mit der menschlichen Haut platzen die Nesselkapseln und geben ihr Gift ab. Quallen enthalten je nach Art unterschiedliche Gifte, teilweise in großen Mengen. Dabei sind Kinder besonders gefährdet, da die jeweilige Giftdosis aufgrund ihres geringeren Körpergewichts stärker wirkt. Auch bei kleinen Verletzungen sollten Eltern mit betroffenen Kindern deshalb stets einen Arzt aufsuchen.

 

Quallen gibt es weltweit. In den kälteren Meeren wie der Nord- oder Ostsee sind sie meist harmlos, im Mittelmeer werden jedoch zunehmend Quallen beobachtet, einige davon giftige wie in tropischen Gewässern. Die Folgen eines Quallenkontakts reichen von örtlich begrenzten Hautreaktionen über Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen bis hin zu Todesfällen. Ist man in Kontakt mit einer Qualle gekommen, sollte man zunächst so schnell wie möglich das Wasser verlassen ohne in Panik zu geraten. Wer sich panisch im Wasser bewege, könne mit noch mehr Tentakeln der Qualle in Kontakt kommen. Die ABDA empfiehlt: Wer an einem Strand baden will und im Wasser Quallen entdeckt, sollte sich vor dem Wasserkontakt bei der Strandaufsicht erkundigen, ob die Quallen giftig sind. (ke)

 

22.07.2013 l ABDA/PZ

Foto: Fotolia/vilainecrevette

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