Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Abnehmen: Vorsicht bei angeblichen Wundermitteln

 

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände warnt in einer Presse­mitteilung vor Nahrungsergänzungsmitteln, die als «Wunder­waffen» gegen Übergewicht beworben werden. Der neueste Trend seien dabei Diäten mit Schwangerschaftshormonen.

 

«Das Versprechen, allein durch ein Nahrungser­gänzungsmittel dauerhaft nach Belieben abzu­nehmen, ist Quacksalberei», so BAK-Vize­präsident Thomas Benkert. Nur wer weniger Kalorien zu sich nehme als er verbrauche, könne Gewicht verlieren. An einer Ernährungsumstellung und mehr Bewegung gehe daher kein Weg vorbei.

 

In vielen Apotheken könne man sich über Medikamente, Nahrungsergänzungs­mittel oder Medizinprodukte zur Gewichtsreduzierung informieren, heißt es in der Pressemeldung weiter. Erhältlich sind zum Beispiel Präparate, die das Abnehmen unterstützen sollen. Während einige Mittel nach der Einnahme mit Flüssigkeit im Magen aufquellen und für ein Sättigungsgefühl sorgen, verringern andere Präparate die Fettmenge, die aus der Nahrung aufgenommen wird. Laut Benkert haben all diese Diätmittel gemeinsam, «dass sie Nebenwirkungen haben können und dass sie nur wirken, wenn sie zur richtigen Zeit eingenom­men werden.» Eine Beratung in der Apotheke sei daher unerlässlich. Abführ­mittel oder Diuretika seien dagegen grundsätzlich nicht zur Gewichtsreduktion oder als Diäthilfen geeignet.

 

Des weiteren wird vor dubiosen Internetversendern gewarnt oder wenn «rein pflanzliche» Präparate sensationelle Wirkungen haben sollen. Immer wieder werde bekannt, dass Nahrungsergänzungsmittel riskante, teilweise verschreibungspflichtige Inhaltsstoffe enthalten, die für den Verbraucher nicht erkenn­bar sind. Bei zugelassenen Arzneimitteln seien Wirksamkeit und Unbedenklichkeit behördlich überprüft. Arzneimittel tragen auf der Verpackung eine Zulassungsnummer (Zul.-Nr.). Die siebenstellige Pharmazentralnummer (PZN) hingegen ist nur eine Bestellnummer für Apotheken. Sie allein sagt nichts darüber aus, ob es sich um ein Arzneimittel oder ein Nahrungsergänzungsmittel handelt. (ke)

 

08.04.2013 l ABDA/PZ

Foto: Fotolia/Watanabe

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.