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Schlaganfall: Diabetes schädigt Hirngefäße früh

 

Diabetes mellitus ist neben der arteriellen Hypertonie und Vorhofflimmern einer der Hauptrisikofaktoren für einen Schlaganfall. «Diabetes mellitus verdoppelt bis verdreifacht das Risiko für einen Schlaganfall», berichtete der Diabetologe Professor Dr. Oliver Schnell beim Kongress «Diabetologie grenzenlos» Anfang März in München. Wesentliche Ursachen sind vaskuläre Veränderungen, die schon im Stadium der gestörten Glucosetoleranz beginnen.

 

Bei der Diagnosestellung eines Typ-2-Diabetes habe jeder 10. Patient bereits Gefäßschäden, berichtete der Leiter der Forschergruppe Diabetes am Helmholtz-Zentrum München. Die typischen Mikro- und Makroangiopathien könnten auch Hirnarterien und -arteriolen betreffen. Etwa 5 Prozent der Menschen mit Diabetes erleiden im Lauf ihres Lebens einen Schlaganfall, bei langer Krankheitsdauer steigt die Rate. Während beim Herzinfarkt die Beschwerden oft verschleiert sind oder sogar weitgehend fehlen, seien die Symptome eines Schlaganfalls bei Diabetikern häufig ausgeprägter als beim Nicht-Diabetiker, sagte Schnell.

 

Zur Risikoreduktion ist eine gute Blutdruckeinstellung unerlässlich. Auch Rauchstopp und Vermeidung von kardiovaskulären Risikofaktoren wie Adipositas sind wichtig. Eine alleinige intensive Blutzuckersenkung hatte in großen Studien keinen signifikanten Effekt auf das Schlaganfallrisiko. (bmg)

05.03.2013 l PZ

Foto: Fotolia/Alexandr Mitiuc

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