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Hormone: Auslöser für Frühjahrsmüdigkeit?

 

Etwa jeder Zweite ist von der Frühjahrsmüdigkeit betroffen. Das gilt vor allem für Wetterfühlige, Menschen mit niedrigem Blutdruck, Frauen und Jugendliche, sagte Christina Koppe-Schaller, Medizinmeteorolgin beim Deutschen Wetterdienst (DWD) der Nachrichtenagentur dpa. Die Hormonumstellung und ein veränderter Stoffwechsel seien belastend: «Das ist anstrengend für den Körper.»

 

Die Gründe für auffällige Müdigkeit im Frühjahr seien jedoch nicht genau bekannt. Vermutlich spiele der Hormonhaushalt eine entscheidende Rolle, sagte Koppe-Schaller. Im Winter fehle das Wachhormon Serotonin, dafür sei der Melatoninspiegel hoch. Ursache dafür ist das geringe Lichtangebot, das bei vielen Menschen trübe Stimmung bis hin zu Depressionen auslösen kann. Das Signal für die Hormonproduktion werde von den Augen aufgenommen.

 

Mit den länger werdenden Tagen und dem wachsenden Lichtangebot stelle sich nun das Verhältnis der beiden Hormone genau um. Man schlafe automatisch weniger, «da stört der zu hohe Melatoninspiegel». Bis sich alles eingependelt hat, könnten bis zu zwei Wochen vergehen. Betroffen von der Umstellung sei der gesamte Stoffwechsel. «Der Organismus hat sich an den Winter gewöhnt, die Kerntemperatur des Körpers ist etwas abgesenkt», sagte die Medizinerin. Jetzt müssten große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht verkraftet werden: Die Märzsonne heizt die Luft tagsüber schon auf zweistellige Werte, während es nachts vielerorts noch Frost gibt. DieBlutgefäße müssen sich ständig erweitern und verengen, «man fühlt sich erschöpft.»

 

06.03.2013 l dpa

Foto: Fotolia/bluedesign

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