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Lieferengpässe: Ärzte fordern nationale Arzneimittelreserve

 

Angesichts zahlreicher Lieferengpässe haben sich die Ärzte dafür ausgesprochen, eine nationale Reserve für Arzneimittel aufzubauen. Demnach sollen Hersteller und Großhändler dazu verpflichtet werden, eine bestimmte Menge an Medikamenten vorrätig zu halten. Lieferschwierigkeiten bei Arzneimitteln dürften die Versorgung der Patienten nicht gefährden, sagte der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Köhler. «Um die Bevölkerung optimal versorgen zu können, sind Ärzte darauf angewiesen, dass der Impfstoff oder das Medikament ihrer Wahl auch für die Behandlung zur Verfügung stehen.»

 

In den vergangenen Monaten haben sich Berichte über Arzneimittelengpässe gehäuft. Als ein Grund für Lieferschwierigkeiten gilt die wachsende Marktkonzentration. So gibt es für einige Wirkstoffe weltweit nur noch einen einzigen Hersteller. Kommt es hier zu Problemen in der Produktion, kann das schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Hinzu kommt, dass immer mehr Unternehmen die Herstellung aus Kostengründen ins Ausland verlagern. Der Staat dürfe sich angesichts dieser Situation nicht erpressbar machen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, Norbert Metke, der den Vorschlag einer nationalen Reserve ins Spiel gebracht hatte.

 

Wie diese Rücklage aussehen könnte, ist noch offen. Die Details müssten nun zunächst ausgearbeitet werden, sagte Köhler. Er kündigte an, den Vorstoß in die politischen Gespräche einbringen zu wollen. Dazu könnte bereits am 31. Januar die Möglichkeit bestehen. An diesem Tag findet im Bundesministerium für Gesundheit ein Treffen zum Thema Lieferengpässe statt, an dem neben den Ärzten auch Apotheker, Hersteller und Großhändler teilnehmen werden. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft hat derweil gefordert, zumindest ein verbindliches Register einzuführen, in dem festgehalten wird, welcher Wirkstoff wie lange nicht verfügbar ist und welche Behandlungsalternativen es gibt. (sch)

 

28.01.2013 l PZ

Foto: Fotolia/frogmo9

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