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Allergien: Desensibilisierung verkürzt sich

 

Eine neue Formulierung verkürzt die Aufdosierungsphase zur Desensibilisierung von Heuschnupfen-Patienten. Mit dem herkömmlichen Präparat ALK-depot SQ des dänischen Herstellers ALK-Abelló werden kleine Dosen Allergene wöchentlich unter die Haut injiziert. Normalerweise wird die Dosis über mindestens fünf  bis hin zu 16 Wochen aufdosiert. Dank eines höheren Anteils des Adjuvans Aluminiumhydroxid im Präparat Avanz gelang es der Firma, die Aufdosierungsphase auf unter drei Wochen zu verkürzen. Dabei bekamen die rund 400 Probanden insgesamt fünf Injektionen mit Allergenen oder Placebo, schreiben die Studienleiter im Fachjournal «Allergy». Die Patienten litten unter gräserpolleninduzierter Rhinokonjunktivitis mit und ohne Asthma. Eine Gruppe erhielt die fünf Dosen im wöchentlichen Abstand, was der Normaldosierung entspricht, eine andere im Abstand von drei bis vier Tagen. Danach erfolgten zwei Erhaltungsdosen.

 

In beiden Gruppen ließ sich eine signifikante Immunantwort bereits nach kurzer Zeit messen. Der Effekt sei vergleichbar mit dem des klassischen Produkts, meldet der Hersteller. Allerdings traten bei den wöchentlich behandelten Patienten weniger Nebenwirkungen wie Lokalreaktionen (30 versus 41 Prozent) oder systemische Reaktionen (21 versus 33 Prozent) auf. Therapeuten und Patienten schätzten die Desensibilisierung insgesamt als sehr gut verträglich ein. Nach der vierwöchigen Aufdosierung wird alle sechs bis acht Wochen eine Erhaltungsdosis gegeben. (db)

 

doi: 10.1111/j.1398-9995.2012.02801.x

 

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25.05.2012 l PZ

Foto: Fotolia/michaeljung

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