Pharmazeutische Zeitung online

Indien erfolgreich im Kampf gegen Polio

 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Indien von der Liste der Länder gestrichen, in denen die Kinderlähmung (Polio) endemisch vorkommt. Das berichtet die Zeitung «The Times of India» unter Berufung auf den indischen Gesundheitsminister Ghulam Nabi Azad. Nachdem das Land 2009 noch die meisten Polio-Fälle weltweit hatte, wurde dort seit mehr als einem Jahr keine einzige Neuerkrankung registriert. Das Polio-Virus ist nunmehr nur noch in Pakistan, Nigeria und Afghanistan endemisch. Offiziell als Polio-frei kann die WHO Indien jedoch frühestens im Jahr 2014 einstufen, wenn in dem Land in drei aufeinander folgenden Jahren keine neuen Erkrankungsfälle registriert wurden.

 

Der große Erfolg Indiens im Kampf gegen die Polio beruht auf einer groß angelegten Impfkampagne, für die Tausende Freiwillige den Impfstoff auch in entlegene und schwer zugängliche Gebiete gebracht haben. Dem drastischen Rückgang der indischen Erkrankungszahlen steht jedoch ein starker Anstieg der registrierten Polio-Fälle in den drei noch verbleibenden Endemie-Staaten gegenüber. Die unkontrollierte Verbreitung des Erregers in Pakistan, Nigeria und Afghanistan führt dazu, dass es auch in andern Ländern immer wieder zu Ausbrüchen durch eingeschleppte Erreger kommt. Indien versucht sich dagegen durch verstärkte Überwachung und häufigere Auffrischimpfungen in den an Pakistan angrenzenden Gebieten zu schützen. (am)

 

27.02.2012 l PZ

Foto: WHO/P. Virot

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.