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Rote-Hand-Brief: Velcade nur intravenös verabreichen

 

Das Zytostatikum Bortezomib (Velcade®) darf nur intravenös verabreicht werden. Darauf weist Hersteller Janssen-Cilag in einem Rote-Hand-Brief hin. Dies ist der einzige zugelassene Applikationsweg. Seit der Zulassung in den USA im Mai 2003 kam es jedoch in drei Fällen zur versehentlichen Injektion ins Rückenmark mit tödlichem Ausgang. Dabei erfolgte die Applikation zeitgleich mit einer intrathekalen Chemotherapie.

 

Um in Zukunft Verwechslungen zu vermeiden, empfiehlt Janssen-Cilag, für die intrathekale und intravenöse Applikation verschiedene Verbindungsstücke mit unterschiedlicher Kennzeichnung inklusive Arzneimittelnamen und Applikationsweg zu verwenden. Intrathekale und parenterale Chemotherapie sollten nicht gleichzeitig erfolgen. Nur speziell geschultes Personal sollte die Medikamente verabreichen.

 

Das Arzneimittel besteht zunächst aus einem Pulver. Die Zubereitung muss durch einen Angehörigen der Heilberufe erfolgen. Vor Beginn der Zubereitung sollte der Herstellende das Etikett der Ampulle und die Dosisstärke überprüfen. Nach Auflösung des Pulvers mit steriler 9 mg/ml (0,9%) Kochsalzlösung sollte die Dosierung in der aufgezogenen Spritze überprüft werden. Das verabreichende Personal soll die Lösung als Bolus innerhalb von drei bis fünf Sekunden über ein intravenöses Zugangssystem injizieren. Danach sollte es das Zugangssystem mit steriler 9 mg/ml (0,9%) Natriumchloridlösung spülen. (db)

 

Weitere Hinweise finden Sie im Rote-Hand-Brief sowie in der Fachinformation zu Velcade.

 

16.01.2012 l PZ

Foto: Fotolia/ カシス

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