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NSAR: Schmerzmittel erhöhen Risiko für Nierenzellkrebs

 

Die Langzeiteinnahme der meisten nicht steroidalen Antirheumatika (NSAR) erhöht das Risiko, an Nierenzellkrebs zu erkranken. Forscher um Eunyoung Cho von der Harvard Medical School in Boston werteten die Daten von zwei US-Studien mit mehr als 75 000 Frauen und knapp 50 000 Männern aus, die über 16 und 20 Jahre liefen. In diesem Zeitraum traten insgesamt 333 Fälle von Nierenzellkrebs auf.

 

Acetylsalicylsäure (ASS) und Paracetamol standen nicht in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Nierenzellkrebs, berichten die Forscher im Fachjournal «Archives of Internal Medicine». Es gibt jedoch eine Beziehung zwischen der Anwendungsdauer anderer NSAR und dem Risiko, an einem Nierenzellkarzinom zu erkranken. Bei einer Einnahmedauer von unter vier Jahren sank zunächst die Erkrankungsrate um 19 Prozent im Vergleich zu Nichtkonsumenten. Nach vier bis zehn Jahren war sie allerdings um 36 Prozent erhöht. Nach mehr als zehnjähriger NSAR-Einnahme hatte sich die Erkrankungsgefahr verdreifacht. «Risiko und Nutzen sollten bei der Entscheidung, ob ein Schmerzmittel eingesetzt werden soll, also genau abgewogen werden», resümieren die Autoren. (ar)

 

doi: 10.1001/archinternmed.2011.356

 

15.09.2011 l PZ

Foto: Fotolia/Schlierner

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