Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Drogen: Raub der Hortensien

 

Immer mehr Gärtner müssen Angst um ihre Hortensien haben. Seit Jahresbeginn haben Diebstähle der Zierpflanzen aus Fernost in einigen Gebieten Deutschlands stark zugenommen. «Das Phänomen des Hortensien-Klaus kennen wir seit mindestens zehn Jahren», sagte Erster Kriminalhauptkommissar Frank Federau, Leiter der Pressestelle des Landeskriminalamts (LKA) Niedersachsen, gegenüber der Pharmazeutischen Zeitung. «Meistens steigt die Zahl der Anzeigen im Frühjahr.» Denn mit den ersten Sonnenstrahlen treiben die von weiß über lila bis blau blühenden Hydrangea-Arten aus und bilden die Blütenansätze für das Folgejahr. Gleichzeitig ist ab Mai Hauptblütezeit der Gartenhortensie.

 

Die jungen Hortensien-Triebe sowie die oberen Blütenbereiche werden vermutlich von Angehörigen der Cannabis-Szene geraucht, so der LKA-Sprecher. Die Szene gelte als sehr experimentierfreudig, zumal der Konsum von Hortensien und ihrer Inhaltsstoffe legal ist (ihr Diebstahl dagegen nicht). Das LKA geht von Einzeltätern aus, vermutlich Jugendliche und junge Erwachsene. Ein Handel mit getrockneten Hortensien sei dem LKA bislang nicht bekannt.

 

Ob das Rauchen getrockneter Hortensien eine ähnlich berauschende Wirkung hat wie Cannabis, bezweifeln Wissenschaftler. Bislang sei noch kein Inhaltsstoff bekannt, der psychotropisch auf das Gehirn wirken könnte, heißt es beim Giftinformationszentrum Nord in Göttingen. Auch Vergiftungsfälle nach absichtlicher Inhalation würden selten gemeldet. Experten warnen vor einer Blausäure-Vergiftung, die beim Rauchen aus cyanogenen Glykosiden freigesetzt werden könnte. Medizinische Fälle seien jedoch noch nicht beschrieben worden. Daneben enthalten Hortensien unter anderem Cumarine und Chinazolin-Alkaloide. (db)

 

Lesen Sie dazu auch

Rauschdrogen: Kiffer klauen Hortensien

Naturdrogen: Hortensien zum Rauchen

 

11.03.2011 l PZ

Foto: Fotolia/Jahnel

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.